Für Anfragen zu Lehrkooperationen mailen Sie gerne an: grenzenlos[at]wusgermany.de. Entweder Sie füllen diesen Fragebogen aus, oder Sie teilen uns formlos per Mail die Informationen mit.
Folgende Themen liegen bereits vor, weitere sind in der Entwicklung:

=> HIER zum Ausdrucken: Aktuelle Übersicht der Themen von Aktiven in Hessen

"Kakao und Schokolade - Ein süßes Geschäft mit bitterer Seite"

"Kaffee - Genuss oder Ausbeutung"

"Kaffee und Schokolade: ich liebe es, na und?!"

"Kakao statt Coca"

"Schokoladenwerkstatt u. Fairer Handel in den Anden"

Kaffee und Kakao, zwei Produkte die viele von uns vermutlich täglich konsumieren. Und doch wissen wir bisweilen wenig über Anbau, Produktion und Herkunft. In den Lehrkooperationen zu diesem Thema ändert sich das. Anhand ihrer eigenen Länder stellen Grenzenlos-Referent/-innen zum Beispiel aus Äthiopien, Ruanda, Kolumbien oder Peru den Anbau und damit verbundene Probleme vor. Wege des fairen Handels werden gezeigt und hinterfragt, andere Probleme wie der Drogenhandel in Kolumbien werden vorgestellt.

Zielgruppe: Auszubildende in den Bereichen Gastronomie, Einzelhandel

Methoden: Impuls-Vorträge, interaktive Gruppenarbeit und Diskussionsrunden, Rollenspiel.

"Wilderei! Die Tiere schreien“

"Nachhaltiger Tourismus"

"Tourism in Africa"

"Afrika neu entdecken"

Diese Lehrkooperationen beschäftigen sich mit unterschiedlichen Chancen und Problemen, die im Zusammenhang mit Tourismus in Länder des Globalen Südens entstehen. Von der Urlaubsplanung und der Berechnung der Umweltauswirkungen der eigenen Reise, klischeehaften Vorstellungen eines oftmals verallgemeinernden „Afrika-Bildes“ oder der unerwarteten Angeobtsvielfalt im Iran, Möglichkeiten für Nachhaltigen Tourismus bis zu Auswirkungen von Wilderei auf die Artenvielfalt reicht das Themenspektrum der Grenzenlos-Aktiven.  In die jeweiligen Konzepte fließen die persönlichen Erfahrungen, sowie Themen aus dem Studium der Referent/-innen mit ein.

Die Grenzenlos-Aktiven stellen Möglichkeiten für mehr Nachhaltigkeit auf Reisen vor und zeigen ein aktuelles, differenziertes Afrika-Bild, um damit die Darstellungen in Medien und Öffentlichkeit als klischeebehaftet zu entlarven.

Lehrkooperationen zu diesem Thema können teilweise auf Englisch angeboten werden.

Zielgruppe: Auszubildende im Bereich Freizeit u. Tourismus, Hotel und Gastronomie, Kulturbereich, Büro und Verwaltung sowie soziale Berufe

Methode: Planspiele, Rollenspiele, Textaufgaben, Impuls-Vorträge, interaktive Gruppenarbeit

 

„Plastik-Insel Deutschland?“

„Leben im Plastikmüll?“

„Böse Kunststoffe?“

Täglich kommen wir damit in Berührung: Der Verpackungsstoff Plastik begegnet uns in den unterschiedlichsten Lebensbereichen. Praktisch, frisch und sauber – oft denken wir gar nicht darüber nach, wo und wie häufig wir mit Plastik in Berührung kommen. Ist das ein Fluch oder Segen?

In dieser Lehrkooperation berichten die Grenzenlos-Aktiven und Studierende der Kunststofftechnik aus ihren Herkunftsländern und zeigen Ort der Plastikproduktion. Welche Länder profitieren davon und welche drohen an unserem Müll zu ersticken? Aber auch die Vorteile von Plastik werden vorgestellt und erläutert, warum der Kunststoff aus unserem Alltag nicht wegzudenken ist.

Dabei soll ein verantwortungsvoller Umgang mit dem Kunststoff angeregt und Alternativen von Recycling bis Upcycling aufgezeigt werden. Sind Bio-Kunststoffe eine Alternative? Und was hat es mit den 5 „R“s auf sich? Darum geht es in den Lehrkooperationen zum Thema Plastik.

Methoden: Rollenspiel, Input-Vortrag, Diskussion, Videos,

Zielgruppe: Technische Ausbildungsberufe, IT und weitere Bereiche

"Migration und Flucht"

„Migration zur Gleichberechtigung"

"Migrationsgeschichte: das Beispiel Brasilien"

"Migration und Flucht: Beispiel Georgien"

"Mauern und Migration: Familien jenseits der Mauern"

"Flucht & Migration: Freie Wahl oder Zwang?"

Der Workshop bietet Einblicke in persönliche Erfahrungen und die Migrationssituation in Europa und weltweit. Die Grenzenlos-Aktiven -  unter anderem aus Brasilien, Georgien und Syrien - zeigen, welche Ursachen Menschen zur Flucht aus ihren Herkunftsländern zwingen und regen zum Nachdenken über das eigene Handeln in dieser Situation an. Gemeinsam werden unterschiedliche Perspektiven auf Migration eingenommen. Unterschiedliche Formen der Migration kommen ebenso zur Sprache wie rechtliche Fragen. Neben der Wissenserweiterung möchten die Referent/-innen grundlegende Kompetenzen stärken. Das Thema steht in Bezug zum UN-Nachhaltigkeitsziel 16.

 

Zielgruppe:  Auszubildende aller Bereiche

Methoden: Impulsvortrag, Rollenspiel, Diskussionsrunde

"Entwicklung ist kein Märchen"

"Interkulturalität: Culture Infusion"

„Interkulturalität: Fremd- und Eigenbilder wahrnehmen"

"Macht der Musik - politischer Widerstand durch Popmusik "

"Interkulturelles Lernen"

" Aufklärung über Apartheid in Südafrika"

"Frankophonie"

Lehrkooperationen in diesem Themenbereich behandeln unterschiedliche Thematiken – immer in Bezug zu den persönlichen Erfahrungen und Vorkenntnissen der Grenzenlos-Referent/-innen.

Sie berichten von der Apartheid und den heutigen Folgen für Südafrika, erzählen von politischem Widerstand durch Musik in Kolumbien, von dem Konzept der Frankophonie und dem Einfluss Frankreichs in vielen afrikanischen Staaten oder thematisieren die Wahrnehmung von Fremd- und Eigenbilder. Ziel ist die Förderung von interkulturellen Kompetenzen und der Vermittlung von Vielfalt.

Das Thema Frankophonie ist besonders für den Französisch- und Politikunterricht geeignet.

Zielgruppe: Auszubildende aller Bereiche, Sozialpädagogischer Bereich

Methoden: Impulsvortrag, Planspiel, Gruppenarbeit, Musik, Diskussionen, Rollenspiel

Thema: Ressourcenabbau und Handy

Wie ist der Gegensatz zwischen Ressourcen-Reichtum und der Armut vieler Menschen in afrikanischen Ländern zu erklären? Und was haben unsere Smartphones und Tablets damit zu tun?

In Lehrkooperationen zu diesen Themen zeigen die Grenzenlos-Aktiven anhand ihrer eigenen Länder, welche Folgen der Abbau von sogenannten „seltenen Erden“ zur Produktion von Handys hat. Koltan, Kohle und Gold kommen aus dem Kongo oder anderen zentralafrikanischen Länder und bringen häufig schwere Konflikte und Kriege mit sich. Menschenrechte werde mit Füßen getreten und gesundheitliche und Umweltrisiken treten auf. Gemeinsam wird der Frage nachgegangen, ob Bodenschätze dadurch zu Kriegsbringern werden und welche Alternativen es geben kann.

 

Die Lehrkooperationen können auch im Fremdsprachenunterricht Englisch oder Französisch angeboten werden.

Zielgruppe: Auszubildende in den Bereichen IT und EDV, Mechatronik, Elektrotechnik, Chemie, Umweltschutz,…

Methoden: Impulsvortrag, Planspiel, Diskussion, Videos, Quiz, Gruppenarbeit

"Globales Frühstück“

"Bon Appetit: Interkulturell und fair Essen"

Woher kommt eigentlich meine Banane und wie kommt sie in mein morgendliches Müsli?

Bei dieser Lehrkooperation behandeln die Grenzenlos Referent/-innen den Umgang mit Lebensmitteln und zeigen welches Obst und Gemüse aus dem globalen Süden bei uns im Supermarkt steht. Handelsketten und fairer Handel werden thematisiert um ein Bewusstsein für eigene Handlungsmöglichkeiten zu zeigen und zu einem nachhaltigen Umgang mit Lebensmitteln anzuregen. Die Grenzenlos Referent/-innen berichten aus ihren Herkunftsländern und gerne kann auch gemeinsam gekocht werden.

Zielgruppe: Auszubildende im Bereich Gastronomie, Lebensmitteltechnologie,

Methoden: Impulsvorträge, Gruppenarbeit, Videos, Diskussion, gemeinsames Kochen

"Kinderrechte: Warum muss ich in die Schule?"

"Kinderrechte: Schätze der Bildung"

"Frauen und Bildung"

"Human right to education"

Welche Rechte haben Kinder und Jugendliche in der Welt und wie wirkt sich Bildung auf die spätere Lebensqualität aus? In afrikanischen Ländern etwa sind viele Kinder oftmals im Schulbesuch eingeschränkt und ihnen wird damit das Recht auf Bildung verwehrt. In lateinamerikanischen Ländern, so weiß die kolumbianische Referentin, bestehen große Unterschiede zwischen privater und staatlicher Bildung. Doch für gleichberechtigte Lebenschancen ist der Zugang zu Bildung unabdingbar. Inklusive, chancengerechte und hochwertige Bildung für alle Menschen ist daher auch ein Ziel der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung. Am Beispiel ihrer Herkunftsländer zeigen die Grenzenlos-Aktiven, welche Einschränkungen in Kriegsgebieten oder durch Herausforderungen wie Korruption oder Verstädterung entstehen.

Zielgruppe: Auszubildende aller Bereiche, sozial-pädagogische Fachbereiche

Methoden: Impulsvorträge, Gruppenarbeit, Videos, Diskussion

"Wasser und Infrastruktur"

"Virtuelles Wasser im Einkaufswagen"

"Healthy Water" Marine sustainability

Wasser ist die Grundlage allen Lebens. Unser Umgang damit ist also entscheidend für den Umweltschutz und die nachfolgenden Generationen. Doch häufig ist uns gar nicht bewusst, wodurch alles Wasser verbraucht wird. Wasser, das für die Produktion von Lebensmitteln oder Produkten aufgewandt wird, bezeichnet man als „virtuelles Wasser“. Lehrkooperationen zu diesem Thema beleuchten anhand der Herkunftsländer der Grenzenlos-Aktiven Probleme und Veränderungen, die die Wassersituation weltweit auslöst. Verschmutzung der Weltmeere durch Plastik und Recyclingmöglichkeiten für verunreinigtes Trinkwasser werden aufgezeigt.

Lehrkooperationen zum Thema Wasser können auch im Fremdsprachenunterricht Englisch angeboten werden.

Zielgruppe: Auszubildende in der Gastronomie, Auszubildende aller Bereiche

Methoden:Quiz, Gruppenpuzzle, Gruppenarbeit, Impuls-Vorträge, Diskussionsrunden

Wie sieht eigentlich ein typischer Drogeriemarkt in Marokko aus? Welche Produkte finde ich für Schönheit und Pflege auf einem marokkanischen Markt und umgekehrt, welche Produkte aus Marokko finde ich eigentlich in unseren Drogeriemärkten in Deutschland? Die marokkanische Studentin der Wirtschaftsinformatik erklärt die Zusammenhänge und lässt die Schülerinnen und Schüler die Produkte, wie z.B. Gesichtsmasken oder Haarfärbemittel Henna "hautnah" erproben. In Arbeitsgruppen wird geprüft, ob Biokosmetik denn wirklich so viel teurer ist als herkömmlich hergestellte Produkte. Abschließend werden Fairhandel Kooperativen vorgestellt, die Arganöl für den Export nach Europa herstellen.

Zielgruppe: Auszubildende in handwerklichen Fachbereichen,  z.B. Friseur, Kosmetik, Drogist, medizinische Fachangestellte, Verkäufer, Masseure und medizinische Bademeister

Methoden: Brainstorming, Video, Produkttesten, Impuls-Vorträge, interaktive Gruppenarbeit und Diskussionsrunden

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