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15.05.2019 "Ich bin so motiviert, ich würde am liebsten direkt am Montag als Grenzenlos-Aktive in die berufliche Schule gehen!" lacht ein Teilnehmer auf die Frage, wie er sich jetzt fühle. Was war geschehen? An einem intensiven Seminarwochenende vom 10. bis 12. Mai 2019 in Würzburg wurden 25 angehende Grenzenlos-Aktive aus Afrika, Asien und Lateinamerika von Hochschulen in Bayern, Baden-Württemberg, Hessen und Rheinland-Pfalz für ihre Einsätze an beruflichen Schulen in Bayern vorbereitet.
Nach einer kurzen Einführung darüber, welche Ziele das WUS-Projekt "Grenzenlos" überhaupt hat, startete das Seminar mit einem Beitrag von Marco Hoffmann vom Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus. Sein Beitrag zu "Berufliche Bildung in Bayern" half den Studierenden, ihren späteren Einsatzort "berufliche Schule", inhaltlich besser in der Gesamtstruktur des deutschen Bildungssystems zu verorten.
Im Anschluss gab der Grenzenlos-Aktive, Kevin Tamo Guemto, Einblicke in seine bisherigen Erfahrungen als Referent für Nachhaltigkeit. Sein Thema "Schmutzige Textilindustrie, was können wir verbessern?" kam sehr gut bei den Teilnehmenden an und die Teilnehmenden waren schon voll bei der Sache, wie sie Schüler/-innen von beruflichen Schulen später Nachhaltigkeitsthemen präsentieren werden.
Der komplette Samstag war für die Methoden und Techniken des Globalen Lernens reserviert. Weltspiel, Planspiel, Lernkreis, Video und vieles mehr hatten die beiden EPIZ-Referent/-innen Silvana Kröhn und Mauricio Pereyra Morales in ihrem Methodenköfferchen. Die Studierenden waren so motiviert, dass sie sogar bei Regen den "Walk & Talk" auf dem Fledermauspfad tapfer mitdabei waren. Bei der abschließenden Stimmungsauswertung gab es viele zufriedene Gesichter.
Am Sonntag wurden schließlich die Themen der Studierenden in Gruppenarbeit entwickelt, besprochen wie dies mit den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen (Sustainable Development Goals, SDGs) zusammenhängt und die organisatorischen Abläufe für die Einsätze besprochen. Nach einem abschließenden Blitzlicht kam der große Abschied und die Vorfreude auf kommende Einsätze. Durchs Programm des gesamten Wochenendes führten die beiden Referentinnen Dr. Julia Boger und Alexandra Samokhvalova.