Wiesbaden, 25. März 2020. Das Hessische Ministerium für Wissenschaft und Kunst (HMWK) sowie mehrere hessische Universitäten und deren Universitätskliniken rufen Studierende mit Medizin- und Pflegekenntnissen dazu auf, in der Bekämpfung der Corona-Pandemie ihre Hilfe zur Verfügung zu stellen. Wissenschaftsministerin Angela Dorn wies darauf hin, dass „Studierende mit Medizin- und Pflegekenntnissen einen wichtigen Beitrag leisten“ können und bittet darum, „den Aufrufen der Universitäten und Universitätskliniken in Frankfurt, Gießen und Marburg zu folgen.“
An der Goethe-Universität Frankfurt sind bereits mehr als 500 Studierende diesen Appellen gefolgt und haben sich gemeldet. Im Rahmen einer Lehrveranstaltung zu „COVID-19“ kann dann ein Einsatz erfolgen.
Das Universitätsklinikum Marburg bereitet sich ebenfalls darauf vor, dass in den kommenden Wochen eine größere Anzahl an COVID-19 erkrankten Patientinnen und Patienten zu behandeln ist. Medizinstudierende, sowohl in höheren als auch niedrigeren Semestern, könnten hier in verschiedenen Bereichen besonders gut unterstützen.
Auch das Universitätsklinikum Gießen und die Justus-Liebig-Universität verzeichnen bereits rege Teilnahme und Engagement von über 300 Medizinstudierenden, die helfen wollen, „wo immer es geht.“ Die weltweite Pandemie COVID-19 betrifft alle Menschen auf allen Kontinenten und jede und jeder kann helfen, wo er oder sie gerade steht. Daher wird jede Unterstützung benötigt, sei es in der Nachbarschaftshilfe, im medizinischen Bereich oder in der öffentlichen Verwaltung bis hin zum Rettungsdienst und Katastrophenschutz.
Quelle: Hessisches Ministerium für Wissenschaft und Kunst, 20.03.2020