(Juni 2023) Brot für die Welt fördert Projekte mit dekolonialen Ansätzen, die sich mit kolonialer Vergangenheit, kolonialen Kontinuitäten und kolonialen Machtverhältnissen auseinandersetzen. Es soll dazu ermuntert werden, das einseitig eurozentrisch geprägte und dominierte Geschichtsverständnis zu erweitern. Wissen, Erfahrungen und Ansichten von in Deutschland lebendenden Migrantinnen und Migranten, Organisationen von People of Colour in Deutschland, Diaspora-Organisationen, Expertinnen und Experten aus den Ländern des Globalen Südens sowie postkolonialen Initiativen sind bislang in der Bildungsarbeit kaum präsent. Der neue Förderschwerpunkt soll dazu beitragen, dies zu ändern.
Die Fördermittel stehen für Anträge zur Verfügung, die bis Ende 2024 eingehen. Veranstaltungen wie Seminare, Konferenzen, Filmfestivals oder Bildungsmaterialien wie Zeitschriften, Broschüren, Websites, Apps, Podcasts eignen sich besonders. Für Kleinprojekte gibt es ein vereinfachtes Verfahren.
Info: Brot für die Welt – Evangelisches Werk für Diakonie und Entwicklung e. V. , Caroline-Michaelis-Straße 1, 10115 Berlin, Tel. 030 652111208, Ansprechpartnerin: Hanna Kronenberg, hanna.kronenberg[at]brot-fuer-die-welt.de, www.brot-fuer-die-welt.de/projekte/inlandsfoerderung/foerderschwerpunkt…