(Januar 2023) Das Deutsche Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval) hat zu Beginn des Jahres 2023 jeweils einen Policy-Brief zu nachhaltigem Konsum sowie zu feministischer Entwicklungspolitik veröffentlicht. In der Publikation „Nachhaltiger Konsum angesichts globaler Herausforderungen: Chancen und Hindernisse“ stellt DEval die zentralen Ergebnisse des DEval-Meinungsmonitors Entwicklungspolitik 2022 vor. Dieser ergab, dass die Bevölkerung mehrheitlich wahrnimmt, dass sich ihr Konsumverhalten auf den globalen Süden auswirkt und dass die Mehrheit der Bevölkerung bereits teilweise nachhaltig konsumiert. Des Weiteren zeigt der Meinungsmonitor, dass Bürgerinnen und Bürger das Gefühl haben, nur wenig Einfluss durch nachhaltiges Handeln nehmen zu können und dass sie Politik und Wirtschaft in der Pflicht sehen, nachhaltigen Konsum zu fördern.
Der Policy-Brief „Feministische Entwicklungspolitik: Was denkt die Bevölkerung?“ stellt die Ergebnisse einer repräsentativen Umfrage vor, die herausgefunden hat, dass der Begriff „feministische Entwicklungspolitik“ 2022 bereits bekannter war als die Nachhaltigkeitsziele, aber dass die Bevölkerung Vorbehalte gegenüber diesem hat. Die beiden Policy-Briefs können unter Publikationen auf der Website des DEval heruntergeladen werden.
Das DEval ist vom Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) beauftragt, Maßnahmen der deutschen Entwicklungszusammenarbeit zu analysieren und zu bewerten. Durch seine Arbeit sollen Ergebnisse der Entwicklungszusammenarbeit transparenter gemacht werden.
Info: Deutsches Evaluierungsinstitut der Entwicklungszusammenarbeit (DEval), Fritz-Schäffer-Straße 26, 53113 Bonn, Tel. 0228 336907-0, info[at]DEval.org, www.deval.org/de/publikationen?tx_lfpublications_list%5Boffset%5D=0&cHash=52aa7e3c7d05e8796224b253fe6b315c