Blaue Feder neben Schriftzug "Bundesweit"

Fazit zur Weltklimakonferenz in Belém

(Dezember 2025) Nach Ende der Weltklimakonferenz in Belém zogen das  Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und das Bundesministerium für Umwelt, Klimaschutz, Naturschutz und nukleare Sicherheit (BMUKN) ihr Fazit: Es gab viele Fortschritte bei der Umsetzung, jedoch zu wenige bei den Verhandlungen.

Die Konferenz endete unter anderem mit Beschlüssen zur weltweiten Anpassung an den Klimawandel und zur Zusammenarbeit für einen sozial gerechten Klimaschutz. Die Ergebnisse in Bezug auf die geplante Senkung der Treibhausgasemissionen blieben allerdings hinter den Erwartungen der Europäischen Union zurück. Konkrete Umsetzungsfortschritte konnten hingegen beim Schutz der Regenwälder und bei der weltweiten Energiewende erreicht werden.

Bundesumweltminister Carsten Schneider bedauerte, dass es  in Belém leider noch nicht gelungen sei, den Prozess hin zu einem Ausstiegs-Fahrplan aus fossilen Energien verbindlich zu beschließen. Er lobte die freiwillige Initiative Brasiliens in Bezug auf den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen und den Stopp der Entwaldung, die Deutschland unterstützen werde.

Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali-Radovan hob hervor, dass auch die Beschlüsse bezüglich der Anpassung an die Folgen der Klimakrise hinter den Erwartungen zurückgeblieben seien. Trotz aller globalen Spannungen sei es aber gelungen, praktische Schritte voranzubringen. Den neuen Regenwald-Fonds TFFF bezeichnete sie als echten Durchbruch zur Verbindung von lokalem Waldschutz, lokaler Entwicklung und Klimaschutz, an dem sich Deutschland in den nächsten zehn Jahren beteiligen werde. Auch die Zeit dränge,  die Richtung würde stimmen, so Reem Alabali-Radovan.

Info: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Stresemannstraße 94, 10963 Berlin, Tel. 030 185350, poststelle[at]bmz.bund.de https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/cop30-280784