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Humboldt-Forschungshubs in Afrika sind erfolgreich

(August 2024) Das Fraunhofer-Institut für System- und Innovationsforschung (ISI) hat eine positive Zwischenbilanz zu den sechs seit 2021 geförderten Humboldt-Forschungshubs in Afrika gezogen. Die von der Alexander von Humboldt-Stiftung geförderten Forschungshubs befassen sich mit lokal und global relevanten Wissenschaftsgebieten. So sollen mithilfe der Forschungsergebnisse Pandemien bewältigt und Strategien zur Erhöhung der Resilienz der afrikanischen Gesellschaften entwickelt werden. Die Forschungshubs erhalten eine Förderung von bis zu 750.000 Euro über einen Zeitraum von maximal fünf Jahren.

Das ISI bewertet die sechs Hubs als zukunftsträchtig, trotz einer schwierigen Ausgangslage und teilweise prekären Rahmenbedingungen. Die Forschungshubs haben es geschafft, unter anderem  sich international zu vernetzen. Dabei sind die Süd-Süd-Vernetzungen mit anderen Hubs und Forschenden anderer afrikanischen Staaten hervorzuheben. Zudem weisen sie eine hohe Sichtbarkeit auf und bilden eine wichtige Plattform für Nachwuchswissenschaftler und Nachwuchswissenschaftlerinnen, wobei der Frauenanteil bei knapp 50 Prozent liegt. 

Die sechs Humboldt-Forschungshubs werden nach dem Bericht weitere zwei Jahre, bis 2026, gefördert.

Info: Alexander von Humboldt-Stiftung, Jean-Paul-Straße 12, 53173 Bonn, Tel. 0228 833144, presse[at]avh.de, https://humboldt-foundation.de/entdecken/newsroom/pressemitteilungen/zwischenbilanz-humboldt-forschungshubs