(September 2025) In den ländlichen Regionen Burundis, wo 90 % der Bevölkerung leben, wird zum Kochen fast ausschließlich mit Holz auf Drei-Steine-Öfen gearbeitet. Diese ineffiziente Methode schadet Gesundheit und Umwelt erheblich.
In schlecht belüfteten Haushalten verursacht Rauch in Burundi erhebliche Gesundheitsprobleme – besonders für Frauen und Kinder. Häufige Folgen sind Atemwegs- und Lungenkrankheiten, Augenreizungen und Brandrisiken. Laut WHO sterben weltweit Millionen Menschen jährlich an Luftverschmutzung in Innenräumen, vor allem in Ländern des Globalen Südens.
AgrarKontakte International (AKI) e. V. fördert in Burundi den Bau raucharmer, energiesparender Öfen aus lokal verfügbaren Materialien wie Lehm und Backsteinen. Solche Öfen reduzieren den Holzverbrauch um bis zu 50 % – mit spürbaren Vorteilen für Gesundheit, Sicherheit und Umwelt:
- Bessere Luftqualität in Innenräumen – weniger Atemwegserkrankungen und Augenreizungen,
- Geringeres Brandrisiko durch geschlossene Feuerführung,
- Neue Einkommensmöglichkeiten durch Ofenbau und Wissensvermittlung.
Durch den Bau raucharmer, energiesparender Öfen verbessert AKI die Gesundheit und Lebensqualität vieler Familien in Burundi – insbesondere von Frauen und Kindern. Dabei werden gleichzeitig Umweltschutz, Einkommen und lokale Kompetenzen langfristig gestärkt.
Info: AgrarKontakte International (AKI) e. V., Wollgrasweg 31, 70599 Stuttgart, Ansprechperson: Teklezghi Teklebrhan, Tel. 0172 3711303, t.teklebrhan[at]agrarkontakte.de, https://agrarkontakte.de/