Hamburg

Bündnis gegen internationale Drogenkriminalität reist nach Südamerika

(Februar 2024) Die Städte Antwerpen, Hamburg und Rotterdam planen eine internationale Allianz gegen illegalen Drogenschmuggel. Der Hamburger Bürgermeister Dr. Peter Tschentscher besuchte dafür Kolumbien und Ecuador, um Kontakte mit Politikerinnen und Politikern sowie Behörden vor Ort zu knüpfen. Neben dem Vertreter aus Hamburg waren die Bürgermeister Ahmed Aboutaleb (Rotterdam) und Bart de Wever (Antwerpen) dabei.

In der Hauptstadt Quito traf sich die Delegation mit dem Präsidenten Ecuadors Daniel Noboa und weiteren hochrangigen Regierungsmitgliedern. Die zentrale Frage lautete: Welche effektiveren Maßnahmen können eingesetzt werden, um die steigende Gewalt und den Drogenexport einzudämmen und langfristig zu verhindern? Zu den weiteren Punkten zählten die Reduktion des Drogenkonsums in Europa sowie eine Verbesserung der beruflichen Perspektiven für junge Menschen in Ecuador.

Die organisierte Kriminalität ist eng mit der Einfuhr über Häfen verknüpft. Die höchste Produktion von Kokain findet in Peru und Kolumbien statt. Der Weg nach Europa und den Rest der Welt führt über das Nachbarland Ecuador, wo das Rauschmittel häufig in Containern mit Bananenkisten versteckt und von dort weltweit exportiert wird.

Info: Pressestelle des Senats Hamburg, Rathausmarkt 1, 20095 Hamburg, Tel. 040 42831 2242, pressestelle[at]sk.hamburg.de, www.hamburg.de/pressearchiv-fhh/18153376/2024-02-02-buergermeister-tschentscher-zu-gespraechen-in-ecuador/