(Januar 2024) Im Rahmen der Ausstellung „Man & Mining“ lädt die Heinrich-Böll-Stiftung Hamburg e. V. unter Zusammenarbeit mit W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e. V. zur Diskussion „Klimaschutz, aber dekolonial“ am Montag, den 22. Januar, von 19 bis 21 Uhr in das Museum für Arbeit ein.
Für „grüne“ Technologien wie Photovoltaik, Windkraft und E-Autos werden „kritische“ Rohstoffe wie Kobalt, Lithium und Nickel verwendet. Die Internationale Energieagentur (IEA) schätzt, dass sich der Bedarf an diesen Metallen in den nächsten Jahren weltweit versechsfachen wird. Somit stehen klima-, ressourcen- und sozialfreundliche Transformation in Konkurrenz. Die Veranstaltung möchte bei kolonialen Kontinuitäten der Gegenwart ansetzen und von dort aus Wege hin zu einer global gerechten Energiewende aufzeigen.
Das Podium bilden Hannah Pilgrim, Koordinatorin des AK Rohstoffe bei Power Shift e. V., und Prof. Dr. Franziska Müller, Juniorprofessorin für globale Klimapolitik, Uni Hamburg, sowie Moderator Vincent Gewert von der Heinrich-Böll-Stiftung. Das Programm wird von der Landeszentrale für politische Bildung Hamburg gefördert.
Die Sonderausstellung Man & Mining läuft noch bis 1. Mai 2024. Ein partizipativer Ausstellungsbereich mit dem Titel „Man without Mining“ öffnet den Raum für Ideen, wie eine solidarische Transformation gelingen könnte.
Info: W3_Werkstatt für internationale Kultur und Politik e. V., Nernstweg 32–34, 22765 Hamburg, Tel. 040 398053-60, info[at]w3-hamburg.de, https://w3-hamburg.de/veranstaltung/klimaschutz-aber-dekolonial-2/