Entwicklungsministerin Svenja Schulze zur Begutachtung der Wirkung des Lieferkettengesetzes nach Pakistan gereist

(September 2024) Svenja Schulze ist am 20. August für drei Tage nach Pakistan gereist. Dort verschaffte sie sich ein konkretes Bild davon, wie das deutsche Lieferkettengesetz für die Menschen in Pakistan in den Textilbetrieben wirkt.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) unterstützt bereits viele Länder bei der Einhaltung der Sorgfaltspflichten. Auch in Pakistan werden deutsche und pakistanische Textilbetriebe bei der Einhaltung der Menschrechte, der Schaffung lebenswürdiger Arbeitsbedingungen und einer möglichst umweltschonenden Herstellung unterstützt.  Auf der Reise beriet Ministerin Schulze sich mit Unternehmerinnen und Unternehmern, Beschäftigen, Gewerkschaften und pakistanischen Regierungsvertreterinnen und -vertretern über die Umsetzung dieser unternehmerischen Sorgfaltspflichten und über weitere Lösungswege zur Verbesserung der Arbeits- und Umweltstandards. 

Eine weitere Hilfe stellen die sogenannten „Responsible Business Helpdesks“ dar. Diese unterstützen lokale Zuliefererbetriebe bei der Einhaltung der von Deutschland und der EU vorgesehenen Sozial- und Umweltstandards. Da die Bundesregierung bereits sieben solcher Helpdesks in anderen Ländern eingerichtet habt, profitiert Pakistan von einem daraus resultierenden Netzwerkeffekt. 

Einen Überblick über das Unterstützungsangebot des BMZ finden Sie hier

Info: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Stresemannstraße 94, 10963 Berlin, Tel.  030 185350, poststelle[at]bmz.bund.de, https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/ministerin-schulze-reist-nach-pakistan-224310