(Mai 2023) Am 26. April 2023 hat der Staatsminister und Staatskanzleichef Oliver Schenk in einer Fachregierungserklärung die Bemühungen der Sächsischen Staatsregierung, die Entwicklungszusammenarbeit zu fördern, bestärkt. Seit 2017 unterstützt das Land Sachsen Projekte der Entwicklungszusammenarbeit, in den Jahren 2023 und 2024 stehen dafür pro Jahr 929.000 Euro bereit.
Insbesondere die Bemühungen der Zivilgesellschaft in der Entwicklungszusammenarbeit seien zu betonen, so Schenk. Er lobt in diesem Zusammenhang beispielhaft das zivilgesellschaftliche Engagement des Vereins arche noVa, der größten auf Entwicklungszusammenarbeit ausgerichteten ostdeutschen Nichtregierungsorganisation. Gemeinsam mit einer libanesischen Partnerorganisation ermöglicht arche noVa Grundschulbildung für syrische Flüchtlingskinder. Im Freistaat gibt es eine Vielfalt an Vereinen, Stiftungen und Gemeinden, die Entwicklungszusammenarbeit praktizieren. Dabei fungiert das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen als Mediator zwischen den Vereinen, bündelt deren Interessen und übernimmt die Kommunikation mit Regierungsakteuren.
Für Staatsminister Schenk ist ein gutes Verhältnis zum Nachbarkontinent Afrika unverzichtbar. Insbesondere die Zusammenarbeit mit Uganda soll weiter ausgebaut werden. Projekte wie Schulpartnerschaften, Kooperationen in der beruflichen Bildung, eine Vertiefung der universitären Kooperation sowie Wirtschaftsprojekte erwähnt Schenk in diesen Kontext. Zehn sächsische Vereine sind bereits in Uganda aktiv.
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