(April 2024) Auf dem diesjährigen Dresdner Forum für Internationale Politik am 18. April wird darüber diskutiert, wie sowohl staatliche als auch zivilgesellschaftliche Akteure Friedensprozesse gestalten. In der Geschichte waren Friedensprozesse auf Augenhöhe bisher eine Seltenheit. Stattdessen endeten Konflikte im Regelfall durch Eroberungen oder aufgezwungene Friedensverträge, von denen nur ein Bruchteil zu dauerhaftem Frieden führte. Während Großmächte nach wie vor einen erheblichen Einfluss auf Friedensprozesse haben, ist unverkennbar, dass Länder des Globalen Südens an politischem Gewicht gewinnen und sich zunehmend mit eigenen Initiativen, etwa als Mediatoren, einbringen. Gleichzeitig fördern zivilgesellschaftliche Organisationen aktiv Dialoge, mobilisieren gesellschaftliche Gruppen, bauen Netzwerke auf und üben politischen Druck aus, sodass auch sie eine immer zentralere Rolle in Friedensprozessen einnehmen. Das Dresdner Forum für Internationale Politik wird von der Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:) gemeinsam mit der Sächsischen Staatskanzlei, der Stiftung Frauenkirche und dem Zentrum für Internationale Studien der Technischen Universität Dresden organisiert.
Das Programm sowie weitere Informationen zur Anmeldung sind online abrufbar.
Info: Stiftung Entwicklung und Frieden (sef:), Dechenstraße 2, 53115 Bonn, Tel. 0228 959250, sef[at]sef-bonn.org, www.sef-bonn.org/de/veranstaltungen/dresdner-forum-fuer-internationale-politik/2024