(Februar 2024) Die Konzentration ökonomischer Macht nimmt immer weiter zu und weniger Unternehmen kontrollieren immer größere Teile der Wirtschaft. Sie steigern damit nicht nur ihren Profit, sondern gleichzeitig auch ihre Macht und damit ihren Einfluss gegenüber ihren Zulieferern, Produzenten oder Kundinnen und Kunden. Der Workshop „Viel Macht in wenigen Händen – die globalen und lokalen Folgen von Konzernmacht“ setzt dort an und möchte zusammen mit den Teilnehmenden das Problem der Konzern- bzw. Monopolmacht in der heutigen Zeit analysieren. Er ist das Ergebnis einer Kooperation von Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) e. V. und Oxfam Deutschland e. V.
Der Workshop findet am 29. Februar in der Patrice Lumumba Galerie in Berlin statt. Dabei werden unter anderem Fragen gestellt wie: Welchen Einfluss haben Monopole auf die soziale Ungleichheit? Welche problematischen Abhängigkeiten werden durch Monopolisierung geschaffen? Welche Folgen haben diese für Wirtschaft, Umwelt und Gesellschaft?
Gemeinsam entwickeln die Teilnehmenden Strategien, um dieser Monopolisierung zu begegnen und sie in der entwicklungspolitischen (Inlands)Arbeit mitzudenken. Im ersten Teil des Workshops wird das Problem der Monopolisierung in der heutigen Zeit analysiert; im zweiten Teil wird das Erfahrene in die verschiedenen Arbeitsfelder der Teilnehmenden übertragen.
Info: Weltwirtschaft, Ökologie & Entwicklung (WEED) e. V., Am Sudhaus 2, 12053 Berlin, Tel. 030 27582163, tina.haupt[at]weed-online.org, www.weed-online.org/aktuelles/11192597.html