(Juli 2024) Der neue Indikatorenbericht zur nachhaltigen Entwicklung für Thüringen liegt vor. Er ist der vierte Bericht des Bundeslandes dieser Art und führt 33 Hauptindikatoren für nachhaltige Entwicklung. Die Betrachtungszeit umfasst dabei teilweise über 20 Jahre. Seit 2019 neu eingeführte Indikatoren sind unter anderem die „Armutsgefährdungsquote“, „Nährstoffe in Gewässern“ oder der „Waldzustand“. Der Bericht ist das Monitoring-Instrument der Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie.
Der aktuelle Bericht zeigt die Veränderung zum letzten Indikatorenbericht von 2020. Unter den Indikatoren finden sich solche zur Situation der Umwelt, der Geschlechtergleichstellung und der Wirtschaft. Seit 2015 wurden die von den Vereinten Nationen verabschiedeten 17 Globalen Nachhaltigkeitsziele für Thüringen integriert.
Thüringens Umweltminister Bernhard Stengele erklärt dazu: „Nachhaltigkeit ist unser Verfassungsziel in Thüringen. Und der neue Bericht zeigt, dass wir neben Fortschritten noch große Herausforderungen haben – sei es bei der Artenvielfalt und dem Schutz unserer Feldvögel, bei der Gewässerqualität oder dem Schutz unseres Waldes. Beim Waldumbau hat die Landesregierung bereits viel investiert, aber die durch Trockenheit und Borkenkäfer verursachten Schäden sind zu hoch, um das schnell und einfach ausgleichen zu können. Der Bericht zeigt aber auch für Gesundheit, Bildung, Gleichberechtigung und Soziales auf, in welchen Themenfeldern wir noch wichtige Arbeit vor uns haben.“
Info: Thüringer Ministerium für Umwelt, Energie und Naturschutz (TMUEN), Beethovenstraße 3, 99096 Erfurt, Tel. 0361 573911933, poststelle[at]tmuen.thueringen.de, https://umwelt.thueringen.de/aktuelles/anzeigen-medieninformationen/nachhaltigkeit-neuer-thueringer-indikatorenbericht-1