(November 2024) Das Land Nordrhein-Westfalen setzt sich für starken und konstruktiven Journalismus im Partnerland Nordmazedonien ein. Im Rahmen eines neuen Förderprojekts erhalten junge Medienschaffende Beratung, Trainings und Workshops und können sich mit erfahrenen Kolleginnen und Kollegen aus Nordrhein-Westfalen und der Region über konstruktiven und resilienten Journalismus austauschen.
Eine Auswahl der besten teilnehmenden Journalistinnen und Journalisten wird von der Deutschen Welle in Bonn zu einer Hospitation eingeladen und kann sich in Nordrhein-Westfalen vernetzen und fortbilden. Dr. Mark Speich, Staatssekretär für Europa und Internationales, hat sich zum Projektstart mit den jungen Menschen aus der Medienbranche und den Journalisten der Deutschen Welle in der mazedonischen Hauptstadt Skopje zum Austausch getroffen.
Die Länder des Westbalkans sind seit dem Angriffskrieg gegen die Ukraine stärker als je zuvor gezielter Desinformation und Fake News aus Russland ausgesetzt. Die mazedonischen Projektteilnehmenden lernen beim Medientraining, qualitativ hochwertige und unabhängige Beiträge zu produzieren, die sie den Falschmeldungen entgegenhalten können. Die Deutsche Welle mit Hauptsitz in Bonn unterhält seit 1969 ein Büro in Nord-Mazedonien und arbeitet im Rahmen des Projekts gezielt und sachgerecht mit den Medienschaffenden vor Ort zusammen.
Nord-Mazedonien ist seit 2005 Beitrittskandidat der Europäischen Union und strengt enorme Reformen in allen Bereichen der Gesetzgebung an, um schon jetzt die EU-Vorgaben zu erfüllen. Nordrhein-Westfalen unterstützt das Partnerland auf diesem Weg.
Info: Staatskanzlei des Landes Nordrhein-Westfalen, Horionplatz 1, 40213 Düsseldorf, Tel. 0211 83701, presse[at]stk.nrw.de, https://www.land.nrw/