(März 2024) Am 26. Februar 2024 hat die Landesregierung von Rheinland-Pfalz die Erneuerung des Partnerschaftsabkommens mit Ruanda bekanntgegeben. Dabei wurden die Prioritäten für die nächsten fünf Jahre festgelegt.
Die „Gemeinsame Kommission der Partnerschaft Rheinland-Pfalz/Ruanda“ tagt alle fünf Jahre abwechselnd in Kigali und Mainz. In diesem Jahr reiste Staatssekretärin Heike Raab mit einer elfköpfigen Delegation nach Ruanda. Dabei trafen sie im Rahmen des zweitägigen Austausches Jean Claude Musabyimana, Minister for Local Government (Lokale Verwaltung), und weitere hochrangige Vertreterinnen und Vertreter aller Ministerien der ruandischen Regierung und Behörden.
Seit Beginn der Partnerschaft sind zahlreiche Kontakte zwischen rheinland-pfälzischen und ruandischen Kommunen, Schulen, Kirchen, Vereinen, Universitäten und anderen Institutionen entstanden. Die rheinland-pfälzische Landesregierung stellte dafür mehr als 70 Millionen Euro zur Verfügung. Durch Spenden aus der rheinland-pfälzischen Bevölkerung konnte diese Summe sogar verdoppelt werden, weshalb in den vergangenen 42 Jahren rund 2.300 Projekte realisiert werden konnten.
Priorität hat der Ausbau der wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Zusammenarbeit. So baut das Mainzer Unternehmen BioNTech in Kigali eine Impfstoffproduktion auf, an deren Einweihung am 18. Dezember 2023 auch die Präsidentin der Europäischen Kommission, Ursula von der Leyen, und Außenministerin Annalena Baerbock teilnahmen.
Info: Staatskanzlei Rheinland-Pfalz, Peter-Altmeier-Allee 1, 55116 Mainz, Tel. 06131 160, buergerbuero[at]stk.rlp.de, www.rlp.de/service/pressemitteilungen/detail/partnerschaftsabkommen-zwischen-rheinland-pfalz-und-ruanda-erneuert, www.rlp.de/unser-land/europa-und-internationales/partnerschaften/ruanda