Das Saarland geht einen bedeutenden Schritt in Richtung globaler Verantwortung und nachhaltigen
Handels: Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und die Sprecherinnen der Steuerungsgruppe „Faires
Saarland“ haben die Bewerbung zur Zertifizierung als erstes Fairtrade-Bundesland unterzeichnet.
Rehlinger betonte, dass Fairer Handel eine gemeinsame Verantwortung sei, die über die
Landesgrenzen hinausgehe. Der Schritt zeige, dass nachhaltiger Konsum und globale Gerechtigkeit im
Saarland keine leeren Worte sind.
Bereits heute leben über drei Viertel der Saarländerinnen und Saarländer in einer FairtradeTown
oder einem Fairtrade-Landkreis. Mehr als 200 Geschäfte, 70 Cafés und 130 öffentliche Einrichtungen
engagieren sich für den Fairen Handel. Ein Schwerpunkt der Bewerbung ist die politische Arbeit zum
Fairen Handel, besonders in der Südpartnerschaft mit Benin. Dort wurde unter anderem eine
Lieferkette für faire Cashews eingerichtet, die in saarländischen Weltläden erhältlich sind. Schulen
und Bildungseinrichtungen tragen durch Sensibilisierungsmaßnahmen ebenfalls zur Förderung des
Fairen Handels bei.
Mit der Bewerbung als Fairtrade-Bundesland setzt das Saarland ein starkes Zeichen für eine
gerechtere und nachhaltigere Zukunft.
Info: Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlands, Trierer Straße 33, 66111 Saarbrücken,
Ansprechpartnerin: Jannica Hümbert (Stellvertretende Pressesprecherin), Tel: 0681 501-7565,
presse[at]bildung.saarland.de, www.saarland.de.