Saarland: Formen von Antidiskriminierung in globalen Zusammenhängen - Praxismodul Primarstufe

(März 2025) Am 05. und 06. März 2025 fand im Ökologischen Schullandheim Spohns Haus das zweite Praxismodul für angehende Grundschullehrkräfte statt. Beim Kooperationsprojekt des Bildungscampus Saar mit dem Netzwerk für Demokratie und Courage Saar, der Schulsozialarbeit Homburg und dem Ministerium für Bildung und Kultur ging es um gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Demokratiebildung im Kontext Schule, die Rolle von Diskriminierung im Schulalltag und um die Erarbeitung von konkreten Argumentations- und Handlungsoptionen im beruflichen Alltag als Lehrkraft.

Ministerin für Bildung und Kultur Christine Streichert-Clivot begrüßte die Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern des ersten Semesters und machte die Bedeutung der Auseinandersetzung mit gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit bereits in der Primarstufe an konkreten Beispielen deutlich. Im Rahmen der Fortbildung wurden zugleich Methoden präsentiert und umgesetzt, die im Unterricht mit Grundschulkindern zu einer niedrigschwelligen Auseinandersetzung mit Privilegien, Chancengleichheit und (demokratischen) Aushandlungsprozessen geeignet sind. Der Fokus lag vor allem auf dem Klassenrat als Basismodul gelebter Schülerpartizipation und Schülerwirksamkeit.

Info: Ministerium für Bildung und Kultur des Saarlandes, Referat B5 Entwicklungszusammenarbeit, Bildung für Nachhaltige Entwicklung, Demokratiepädagogik, Trierer Straße 33, 66111 Saarbrücken, Tel. 0681 5017361, Demokratie[at]bildung.saarland.de, https://www.saarland.de/mbk/DE/home