(Februar 2023) Der Freistaat Sachsen will eine engere Zusammenarbeit mit Uganda aufbauen. Die Sächsische Staatsregierung hat in ihrer jüngsten Kabinettssitzung einen entsprechenden Beschluss gefasst. So soll die Zusammenarbeit zwischen Sachsen und Uganda auf unterschiedlichen Ebenen gestärkt werden. Dazu gehören u. a. Kooperationen bei zivilgesellschaftlichen Aktivitäten, im Bereich der Wissenschaft – insbesondere mit dem Schwerpunkt Gesundheit – und der beruflichen Bildung. Ebenso will der Freistaat den Aufbau von Schul- und förmlichen Kommunalpartnerschaften künftig unterstützen und die Zusammenarbeit von ugandischen und sächsischen Unternehmen stärken.
Für diese entwicklungspolitischen Maßnahmen stellt die Sächsische Staatskanzlei 2023 und 2024 jeweils 200.000 Euro bereit. Darüber hinaus können Projekte in Uganda über den Sächsischen Kleinprojektefonds finanziell gefördert werden. Diesen verwaltet die Stiftung-Nord-Süd Brücken. Die Koordination der Zusammenarbeit mit Uganda übernimmt das Entwicklungspolitische Netzwerk Sachsen (ENS).
Der Freistaat Sachsen unterstützt seit 2017 entwicklungspolitische Projekte und Initiativen in Uganda, zuletzt auch im Bereich der medizinischen Versorgung. So schickte Sachsen im Juli 2021 Schnelltests sowie OP- und FFP-Masken an das Kiruddu Referral National Hospital. Im Januar 2023 spendeten der Bund und der Freistaat zehn Beatmungsgeräte für dasselbe Krankenhaus.
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