(Juli 2023) Über 28 Millionen Menschen waren von den zahlreichen Erdbeben in der Türkei und in Syrien im Februar dieses Jahres betroffen, mehr als 50.000 Menschen sind bei der Naturkatastrophe umgekommen. Auch in Bremen trauern betroffene Menschen noch immer über den Verlust von Familienangehörigen und Nahestehenden. Zudem sind über 170.000 Gebäude eingestürzt oder stark beschädigt worden, sodass viele Überlebende ihr Zuhause verloren haben und nun vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.
Angesichts der Katastrophe hat Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte sein Mitgefühl gegenüber den vielen Bürgerinnen und Bürgern aus Bremen und Bremerhaven ausgedrückt, die um Angehörige trauern. Er würdigte außerdem die humanitären Hilfsleistungen, die Bremens langjährige Partnerstadt Izmir – auch mit finanzieller Unterstützung aus Bremen – bereits für die Menschen im Katastrophengebiet geleistet habe. Weitere Hilfe sei jedoch nötig. So plane Izmir, im Stadtzentrum von Antakya, gelegen in der Provinz Hatay, 600 Unterkünfte zu errichten, in denen 4.000 der Erdbebenopfer etwa zwei Jahre leben sollten, bis der Wiederaufbau ihrer Häuser vorangeschritten sei. Zudem sollten Kindergärten, soziale Einrichtungen und Rehabilitationszentren errichtet werden.
Bremen wird das Hilfsprojekt Izmirs finanziell in Höhe von 50.000 Euro unterstützen. Zusätzlich erging ein Aufruf an alle Bremerinnen und Bremer, das Projekt durch eine Spende zu unterstützen. Weitere Informationen sind über die Website der Pressestelle des Bremer Senats zu erhalten.
Info: Senatskanzlei Bremen, Pressestelle des Senats, Am Markt 21, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Christian Dohle, senatspressestelle[at]sk.bremen.de, www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/spendenaufruf-fuer-die-errichtung-von-unterkuenften-fuer-erdbebenopfer-in-der-tuerkei-425743