(Juli 2025) Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan bezeichnete das Friedensabkommen zwischen der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda vom 27. Juni 2025 als wichtigen Schritt hin zu einer friedvolleren Zukunft für die gesamte Region.
Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) setzt sich schon lange für Frieden und Entwicklung in der Demokratischen Republik Kongo und der Region der Großen Seen ein, insbesondere hinsichtlich Ernährungssicherung, Gesundheitsversorgung und Bildung. Als Reaktion auf die Eskalation des Konflikts im Osten der Demokratischen Republik Kongo schränkte das BMZ die Entwicklungszusammenarbeit mit Ruanda Anfang März diesen Jahres ein. Die von Ruanda unterstützten M23 und die ruandische Armee hatten zuvor die Provinzhauptstädte Goma und Bukavu in Nord- und Süd-Kivu eingenommen. Seit mehr als 30 Jahren ereignen sich in der Region der Großen Seen immer wieder schwere Gewalt, Krieg und Vertreibungen. Millionen geflüchtete Menschen leiden seit Jahren an Hunger.
Deutschland werde die Umsetzung der Friedensvereinbarung genau verfolgen, so Bundesentwicklungsministerin Reem Alabali Radovan. Sie forderte für die Bevölkerung ein Leben in Sicherheit und Würde.
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