(April 2025) Am 9. April startete die Veranstaltungsreihe „Träume von der postkolonialen Republik“ in Hamburg. Sie beschäftigt sich vor allem mit dem Demokratisierungsprozess ehemaliger Kolonien.
In vier Veranstaltungen werden verschiedene Epochen der (post-)kolonialen Geschichte beleuchtet, um einen Einblick in die komplexen Wechselwirkungen zwischen Dekolonisierung und Demokratie zu geben. Vom 19. Jahrhundert und dem Ende der Adelsherrschaft bis zum Zusammenbruch des sowjetischen Machtblocks.
Dabei soll eine durchgehende globale Perspektive eingenommen werden. So sollen Vorstellungen von Demokratie in Unabhängigkeitsbestrebungen sowohl gegen die europäischen Kolonialmächte als auch gegen die kontinentalen Vielvölkerreiche oder die sowjetische Hegemonie in den Blick genommen und dabei stets die Bedeutung der Prozesse für Deutschland berücksichtigt werden.
Die Gegenüberstellungen und die gemeinsame Betrachtung von Dekolonisierungsprozessen in überseeischen und kontinentalen Imperien sollen ihre spezifischen Voraussetzungen und Lösungsversuche aufzeigen, dabei aber nie die für die Demokratisierung zentralen Prozesse aus dem Blick verlieren.
Die Veranstaltungsreihe läuft bis zum 4. Juni in der Zentralbibliothek der Hamburger Öffentliche Bürgerhallen. Weitere Informationen und Termine zu den Veranstaltungen finden Sie hier.
Info: hamburg.de GmbH, Rothenbaumchaussee 80b, 20148 Hamburg, Tel. 040 115, presse[at]hamburg.de https://www.hamburg.de/politik-und-verwaltung/behoerden/schulbehoerde/themen/politische-bildung/veranstaltungen/traeume-von-der-post-kolonialen-republik-1010812