(März 2025) Mehr als 300 deutsche und syrische Ärztinnen und Ärzte und Vertretungen von Krankenhäusern und Hilfsorganisationen haben am 12. Februar 2025 in Berlin beraten, wie sie das syrische Gesundheitswesen nach fast 14 Jahren Bürgerkrieg unterstützen können. Über ein Drittel der Krankenhäuser in Syrien ist zerstört und mehr als die Hälfte des medizinischen Personals ist geflüchtet. Viele syrische Ärztinnen und Ärzte in Deutschland haben sich gemeldet, um zu helfen.
Das Bundesentwicklungsministerium (BMZ) stellt dafür 15 Millionen Euro und logistische Unterstützung bereit. Entwicklungsministerin Svenja Schulze betonte den dringenden Bedarf an Unterstützung. „Erst wenn die Gesundheitsversorgung verbessert wird, kann das Land eine sichere Heimat für alle sein“, sagte sie. Ziel soll der Aufbau von über 20 deutsch-syrischen Klinikpartnerschaften in den kommenden Monaten sein.
Das GIZ-Programm „Klinikpartnerschaften“ berät und fördert diese Partnerschaften finanziell, mit einer maximalen Förderung von 500.000 Euro für drei Jahre. Ziel ist es, die medizinische Versorgung in Syrien zu stärken und den Wissensaustausch zwischen deutschen und syrischen Gesundheitseinrichtungen zu fördern.
Info: Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Friedrich-Ebert-Allee 36, 53113 Bonn, Tel. 0228 4460-38 00, klinikpartnerschaften[at]giz.de, klinikpartnerschaften.de/kp-in-syrien.