Die Globale Bildungskampagne positioniert sich zu Bildung auf der Flucht

Unter den nach Deutschland eingereisten Flüchtlingen befinden sich vermutlich auch fast 400.000 Kinder und Jugendliche. Ihnen allen steht das Recht auf Bildung zu. Daher fordert die Globale Bildungskampagne (GBK) die Bundesregierung in einem Positionspapier auf, deutlich mehr dafür zu unternehmen und schnellerer Zugang zu altersgerechter Bildung in jedem Bundesland (unabhängig vom Aufenthaltsstatus) zu schaffen, eine verlässlichere Datengrundlage zu bewirken und mehr Ressourchen für die Qualifizierung von Pädagog/-innen aufzuwenden. Zudem fordert die GBK eine schnelle und umfassende Integration der geflüchteten Kinder in die deutsche Aufnahmegesellschaft. Doch nicht nur die Flüchtlinge in Deutschland, sondern auch die Menschen in Krisen- und Konfliktsituationen müssen eine Chance erhalten, ihr Recht auf Bildung zu verwirklichen, wie es schließlich im Nachhaltigkeitsziel No. 4 gefordert wird. Auch hierzu hat die GBK ein Positionspapier erstellt, in dem sie die Bundesregierung auffordert, Bildung zu einem Schwerpunkt in der humanitären Hilfe, Übergangshilfe und Entwicklungszusammenarbeit zu machen und in den entsprechenden Strategien zu verankern. Besonders wichtig sind diese Positionspapiere im Hinblick auf den bevorstehenden World Humanitarian Summit (WHS) im Mai 2016. Der World University Service (WUS) - Deutsche Komitee e. V. ist Mitglied der GBK.

Info: Globale Bildungskampagne, c/o Oxfam, Am Köllnischen Park 1, 10179 Berlin, Tel.: 030/453069650, info[at]bildungskampagne.org, www.bildungskampagne.org