(Februar 2020) Die Berliner Compagnie ist mit ihrem Gastspielangebot 2020/21 nach 40 Jahren zum letzten Mal unterwegs. Sie haben vier Theaterstücke im Repertoire, mit denen sie sich für Frieden und Gerechtigkeit stark machen. Neu im Programm ist „Alles Fleisch“. Darin geht es um die Auswirkungen des hohen Fleischkonsums der industriellen Staaten auf den Amazonas, die Bäuer*innen des Globalen Südens und die Preise auf den Agrarmärkten. In „Die Sehnsucht nach dem Frühling“ wird anhand des Schicksals einer syrischen Familie gezeigt, inwieweit westliche Interventionen zur Destabilisierung im Nahen Osten beitragen. Die Menschenrechtsverletzungen des Assad-Regimes werden dabei nicht bagatellisiert, sondern es wird auf die Verantwortung der westlichen Mächte für die Konflikte im Nahen Osten verwiesen. „Das Bild vom Feind – wie Kriege entstehen“ zeigt vor dem Hintergrund der Situation in der Ukraine, wie problematisch eine starke Polarisierung von Konflikten sein kann. In dem Stück „Anders als du glaubst“ machen sich eine Muslima, eine Christin, ein Jude und ein Skeptiker auf den Weg nach Afrika, um einer gemeinsamen Aufgabe nachzugehen. Dabei entdecken sie welches Potential Religion hat, die Welt zu verbessern. Für jedes Stück werden unterschiedliche Gastspielfenster angeboten, in denen die Berliner Compagnie bei Interesse angefragt werden kann.
Info: Berliner Compagnie e. V., Muskauerstr20a, 10997 Berlin, Ansprechpartnerin: Karin Fries, Tel. 089 1298624, karin-fries[at]berlinercompagnie.de, www.berlinercompagnie.de/index.htm