PM: Engagement der Deutschen Länder für Gesundheit und Wohlergehen

Weltweit und solidarisch – anders hat die Pandemiebekämpfung keine Aussicht: Engagement der Deutschen Länder für Nachhaltigkeitsziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“

Wiesbaden, 12. April 2021. „Gesundheit ist Ziel, Voraussetzung und Ergebnise nachhaltiger Entwicklung“: Die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen gibt Handhabe dafür, wie Gesundheit und Wohlerhen gemeinsam nachhaltig gestaltet werden kann. Dies ist angesichts der weltweiten Covid-19-Pandemie umso virulenter geworden. Es ist klar, dass nur gemeinsame Anstrengungen weltweit zur erfolgreichen Bekämpfung der Pandemie führen. Auch die Deutschen Länder setzen sich für das Nachhaltigkeitsziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ ein. Hierzu ist aktuell auf dem Portal Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik ein neuer Bericht erschienen.

Gesundheit ist einer der wichtigsten Schwerpunkte deutscher Entwicklungszusammenarbeit. Ein zentrales Anliegen besteht darin, zu einer nachhaltigen Stärkung von Gesundheitssystemen beizutragen. Der Ausbruch der Corona-Pandemie unterstreicht die Wichtigkeit von Nachhaltigkeitsziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ und verdeutlicht die weitreichenden Auswirkungen mangelnder Gesundheitsversorgung. Viele Erfolge bei der Bekämpfung von Hunger und Armut sind durch die Pandemie zunichte gemacht worden. Auf verschiedenen Ebenen wurden deshalb Initiativen gestartet und Sonderprogramme über die bestehenden Programme hinaus entwickelt, um den Herausforderungen der Pandemie zu begegnen.

So unterstützt zum Beispiel die Thüringer Staatskanzlei das Vorhaben „Bau einer (Corona-) Infektionsstation“ in Malawi des Vereins Zomba Hospital Project aus Thüringen mit finanziellen Mitteln. Dazu kommen im Rahmen des Bund-Länder-Programms Sondermittel zur globalen Pandemiebekämpfung des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Für die Umsetzung des Projektes sind über die Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (giz) eine Projektleitung in Deutschland und eine nationale Kraft vor Ort in Malawi eingesetzt, insbesondere für die Bauüberwachung und Baubegleitung. Das Projekt will Diagnostikkapazitäten und Möglichkeiten der Patientenversorgung schaffen und Fortbildungen für die malawische Klinikleitung und Gesundheitsbehörden, die diese im Kampf gegen das Virus stärken sollen, anbieten. Dafür werden auf thüringische Erfahrungswerte am Klinikum Weimar zurückgegriffen und diese an den lokalen Kontext angepasst.

Den vollständigen Bericht finden Sie auf dem Portal Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik unter der Rubrik „Im Fokus“. Einen tieferen Einblick in das Engagement für das Nachhaltigkeitsziel 3 „Gesundheit und Wohlergehen“ in den 16 Deutschen Ländern erwartet Sie in Ausgabe 107 des Rundbriefs Bildungsauftrag Nord-Süd, der im Juni 2021 erscheint.

 

Rückfragen an: Anne-Sophie Tramer, Portal Deutsche Länder in der Entwicklungspolitik, World University Service, Tel. 0049 611 9446170, portal[at]wusgermany.de, www.entwicklungspolitik-deutsche-laender.de

Projekt gefördert durch:die Deutschen Länder

Baden-Württemberg, Bayern, Berlin, Brandenburg, Bremen, Hamburg, Hessen, Mecklenburg-Vorpommern, Niedersachsen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein, Thüringen

Für den Inhalt des Beitrages ist allein der WUS verantwortlich. Die hier dargestellten Positionen geben nicht den Standpunkt der Zuschussgeber des WUS wieder.

Herausgeber: World University Service (WUS), Goebenstraße 35, 65195 Wiesbaden. V. i. S. d. P.: Dr. Kambiz Ghawami, Bank für Sozialwirtschaft – BIC: BFSWDE33XXX – IBAN: DE95 3702 0500 0007 2321 00