Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Niedersachsen. Fortschrittsbericht (2021)
Keine Erwähnung von Nachhaltigkeitsziel 5
Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen (2020)
- qualitative und quantitative Erhöhung der Erwerbsbeteiligung von Frauen, sodass Frauen wie Männer am Erwerbsleben mit gleichen Chancen teilnehmen können
- demografiebewusste Personalpolitik bei Unternehmen (insbesondere Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und langfristige Personalentwicklungsstrategien)
- „Die Gesundheit der niedersächsischen Bevölkerung
in den verschiedenen Lebensphasen und Lebensaltern nachhaltig zu fördern, zu erhalten, Krankheit zu vermeiden und zu behandeln, die Folgen von Krankheit und Beeinträchtigungen zu kompensieren, Teilhabe und den Erhalt von Selbstständigkeit zu ermöglichen und Pflege zu leisten, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft“
- „Die Gesundheit der niedersächsischen Bevölkerung
- demografiebewusste Personalpolitik bei Unternehmen (insbesondere Maßnahmen zum betrieblichen Gesundheitsmanagement und langfristige Personalentwicklungsstrategien)
- „Kompetente politische Entscheidungen zu treffen, bedeutet vor allem, die Auswirkungen der politischen Maßnahmen auf die unterschiedlichen Zielgruppen differenziert abzuschätzen, unterschiedliche Sichtweisen ein- zubringen und dadurch Benachteiligungen zu verhindern. Das kann nur gelingen, wenn die Betroffenen – Frauen und Männer unterschiedlicher Herkunft, Alters- und Berufsgruppen sowie Familien- und Lebenssituationen – Entscheidungen gemeinsam treffen.“
- Höherer Anteil von Frauen in Parlamenten, um die Berücksichtigung gleichstellungsrelevanter Aspekte zu erleichtern
- Frauenanteil in Spitzenpositionen der Niedersächsischen Landesregierung erhöhen
- Grund: Ungleichgewicht auf dem Arbeitsmarkt zu Lasten der Frauen (Rente, Erwerbstätigkeit, Existenzgründungen, Arbeitslosenquote und Gehalt) bekämpfen, insbesondere für ältere Frauen
- „Wechselwirkungen zu anderen Handlungsfeldern: (…) gleiche Rechte, gleiche Teilhabe und gleiche Chancen für Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen und politischen Zusammenhängen nicht nur verfassungsrechtlich geboten, sondern auch eine Selbstverständlichkeit im 21. Jahrhundert. Sie sind deshalb selbstverständlicher Bestandteil einer nachhaltigen Politik. Die Gleichberechtigung von Frauen und Männern im Erwerbsleben ist ein wesentlicher Baustein mit Auswirkungen auf eine Vielzahl weiterer Politikfelder.“
- Frauenanteil an Kandidaturen und Mandaten erhöhen
- Frauenanteil in Handwerks- und Technikberufen steigern
- Selbstständigkeit von Frauen fördern
- Verbesserte Möglichkeiten zur Vereinbarkeit von Familie und Beruf
- Kinderbetreuungsangebote, Unternehmen mit moderner Personalpolitik, partnerschaftliche Aufteilung von Haushaltsarbeit und familiärer Verantwortung zwischen Männern und Frauen
- Ausweitung des Teilzeit- und Befristungsgesetzes mit Recht auf befristete Teilzeit für mehr Chancengleichheit am Arbeitsmarkt und mehr Arbeitszeitsouveränität der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer
- Fortführung von Mentoring-Programmen:
- Niedersachsen hat im Vorfeld der Kommunalwahl 2016 das Mentoring-Programm „Politik braucht Frauen“ durchgeführt
- Über den Zeitraum von einem Jahr durfte eine interessierte Frau als Mentee eine erfahrene Mandatsträger/in (Mentor/ Mentorin) im kommunalpolitischen Alltag begleiten.
- Neben der Gewinnung politisch interessierten weiblichen Nachwuchses sollen auch die Parteien für das Thema sensibilisiert werden einhergehend mit einem Appell zur Selbstverpflichtung einer paritätischen Aufstellung ihrer Wahllisten. Eine Evaluation des Mentoringprogramms ist nach der Kommunalwahl im Herbst 2016 erfolgt.
- Niedersachsen hat im Vorfeld der Kommunalwahl 2016 das Mentoring-Programm „Politik braucht Frauen“ durchgeführt
- Beschluss der niedersächsischen Landesregierung am 21.4.2015 des „Aktionsplan Frauen in Führung“: konkrete Maßnahmen, die das Ziel „Erhöhung des Anteils von Frauen in Führungspositionen“ unterstützen sollen:
- NGG-Novelle mit einer 50 Prozent-Quote,
- die Fortsetzung und Intensivierung der Mentoring-Programme für Frauen in der niedersächsischen Landesverwaltung,
- Einrichtung eines Karrierenetzwerkes für Frauen in Führungspositionen,
- Zusammenstellung der Beurteilungsdaten der Ministerialebene nach jeder Beurteilungsrunde und Bericht an das Kabinett mit dem Ziel, Beurteilungsverzerrungen aufgrund des Geschlechts zukünftig zu vermeiden