Friedensbildung in den entwicklungspolitischen Leitlinien der Länder

Friedensbildung in den entwicklungspolitischen Leitlinien der Länder

Baden-Württemberg

Aus Nachhaltigkeitsstrategie:

  • Schwerpunkt Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Ziel ist es, das Leitbild der Nachhaltigen Entwicklung breitflächig zu vermitteln und Bildung für nachhaltige Entwicklung verstärkt in das Bildungssystem des Landes zu implementieren
  • Einbindung BNE in der schulischen, außerschulischen und beruflichen Bildung
  • Stärkung der Akzeptanz und kultureller Vielfalt
  • Effektive Bekämpfung von Diskriminierung, Menschenfeindlichkeit und Rassismus

Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg 2011

 

Aus Entwicklungspolitischen Leitlinien:

1.3 Das Engagement und die Beteiligung der Bürgerinnen und Bürger stärken

Die gemeinnützige Baden-Württemberg Stiftung hat eine wichtige Aufgabe in der Förderung der weltweiten nachhaltigen Entwicklung. Beide Stiftungen unterstützen die gemeinsamen Bestrebungen, die Entwicklungszusammenarbeit zu verbessern und zu vertiefen sowie die entwicklungspolitische Bildungsarbeit in Baden-Württemberg zu stärken.

2.1 Globales Lernen innerhalb und außerhalb der Schule fördern

Globales Lernen in Schulpartnerschaften soll gefördert werden wie auch die Zusammenarbeit der Schulen mit anderen  entwicklungspolitischen Akteurinnen und Akteuren. Rückkehrende und Menschen mit Migrationshintergrund aus Entwicklungsländern, die in Baden-Württemberg leben, sollen deshalb mit ihren Kompetenzen und Erfahrungen systematisch an Programmen des Globalen Lernens beteiligt werden.

2.2 Die entwicklungspolitischen Kompetenzen in Forschung und Lehre ausbauen

              Ausbau der Partnerbeziehungen zwischen Hochschulen aus BW und Entwicklungsländer

              Ausbildung junger Menschen aus Entwicklungsländern

              Internationalisierung des Lehrangebots und Inhalts

Entwicklungspolitische Leitlinien für Baden-Württemberg 2013

Bayern

Nachhaltigkeitsstrategie (2022)

  • Jungen Menschen eine individuelle Bildungschance eröffnen
  • Ausschöpfen vorhandener Bildungspotentiale gewährleisten
  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung (BNE) soll faktisches Wissen zur Nachhaltigkeit und Kompetenzen fördern, um eine gesellschaftliche Transformation zur Nachhaltigkeit aktiv mitzugestalten
  • Bewusstseinsbildung und Förderung von Gestaltungskompetenzen mit Blick auf nachhaltige Lebensweisen ist sowohl Aufgabe der schulischen Bildung wie auch Aufgabe der außerschulischen Bildung im Rahmen der Jugendarbeit
  • Zu den Schwerpunkten der Jugendarbeit zählt u.a. die Aufklärung und Unterstützung von Kindern und Jugendlichen, ihren Eltern sowie pädagogischen Fachkräften im Umgang mit digitalen Medien und den Risiken der Digitalisierung wie etwa Cybermobbing, Verbreitung von Hate Speech und Fake News
  • Extremismus-Prävention über Angebote der Bayerischen Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und der Bayerischen Informationsstelle gegen Extremismus
  • Kurse zur Rechtsbildung für Flüchtlinge und Asylbewerber

Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie

Leitsätze des Bayerischen Landtags (2016)

  • Identitätsbildung durch entsprechende Bildung und Wissensvermittlung

  • Bildung fördern zur besseren Entscheidungsfindung bezüglich der Auswirkung der eigenen Handlungen

  • Unterstützung von schulischen und außerschulischen Maßnahmen im Rahmen des „Globalen Lernens“

  • Zusammenarbeit mit Nichtregierungsorganisationen und unterstützt deren inländische Projektarbeit

 

Entwicklungspolitische Leitsätze des Bayerischen Landtags 2016

Berlin

Die 17 Nachhaltigkeitsziele in Berlin. Beispiele für die Umsetzung auf Landesebene (2021)

  • Alle Lernenden können gleichberechtigt und möglichst diskriminierungsfrei eine kostenlose und hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung abschließen
  • Alle Lernenden erwerben Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen
  • Alle Menschen haben gleichberechtigten Zugang zu einer erschwinglichen und hochwertigen fachlichen, beruflichen und tertiären Bildung einschließlich universitärer Bildung
  • Alle Kinder und Jugendliche erhalten Zugang zu hochwertiger und diversitätssensibler frühkindlicher Bildung, Betreuung und Vorschulbildung, damit sie auf die Grundschule vorbereitet sind
  • Für das lebensbegleitende Lernen können alle Menschen auf umfangreiche Möglichkeiten zur persönlichen wie beruflichen Weiterbildung und Erwachsenenbildung zugreifen
  • Bekämpfung von organisierter Kriminalität, Korruption und sexualisierter Gewalt, insbesondere auch gegen Kinder
  • Gewährleistung der sicheren und kostenfreien Durchsetzung der Rechte aller Menschen gemäß dem Landesantidiskriminierungsgesetz

Die 17 Nachhaltigkeitsziele in Berlin. Beispiele für die Umsetzung auf Landesebene (2021)

 

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Berlin (2012)

  • Konzept der nachhaltigen Entwicklung (Agenda 21) als Leitidee der Landespolitik beschlossen
  • Erkenntnis zur globalen Gleichberechtigung und der Bereitschaft zum Voneinander Lernen
  • Globale Bildung zu fördern
  • Konzentration auf internationale Bildungsarbeit
  • Ausrichtung der Bildungspolitik an den Prinzipien des Lernens in globalen Zusammenhängen
  • Finanzielle Förderung von Einrichtungen und Projekten der entwicklungsbezogen Bildungsarbeit sowie von Entwicklungspolitischen Zusammenhängen
  • Internationalisierung des Lehrpersonals an Schulen, auch und besonders unter Einbeziehung der migrantischen Potenziale 
  • Schaffung von Angeboten zur Förderung einer sachgerechten und reflektierten Urteilsbildung und Entscheidungsfindung 
  • Ausbau Berlins als internationaler Lernstandort mit international ausgerichteten Studienfächern
  • Internationale Hochschulkooperationen
  • Aktive Bekämpfung von jeder Form von Fremdenfeindlichkeit und Rassismus

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Berlin (2012)

Brandenburg

Landesnachhaltigkeitsstrategie

Ziel 4. Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

4.1 Studierende und Absolventinnen und Absolventen als zentrale Gestalterinnen und Gestalter der nachhaltigen Entwicklung ermutigen, unterstützen und ernsthaft partizipieren lassen.

4.2 Verstärkte Einbindung der bislang noch unterrepräsentierten Akteure aus den Bereichen Wirtschaft, Kommunen und Politik

  • Förderung Nachhaltiger Entwicklung

4.3 Bis 2030 sicherstellen, dass alle Jugendlichen und die allermeisten männlichen und weiblichen Erwachsenen lesen, schreiben und rechnen lernen

  • die Bedeutung von Alphabetisierung und Grundbildung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und die Zahl der funktionalen Analphabetinnen und Analphabeten in Deutschland langfristig zu reduzieren

4.4 Bis 2030 sicherstellen, dass alle Mädchen und Jungen gleichberechtigt eine kostenlose und hochwertige schulische Ausbildung in der Sekundarstufe I erfahren, die zu brauchbaren und effektiven Lernergebnissen führt.

  • Schülerinnen und Schüler mehr Möglichkeiten eröffnen, um am Ende der Vollzeitschulpflicht den Hauptschulabschluss/ die Berufsbildungsreife zu erlangen
  • Förderung praxisorientierter Bildungsangebote um eigenverantwortliches Lernen zu fördern 

Ziel 16. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

16.1 Ablösung des bisherigen Fachverfahrens in den Grundbuchämtern durch die Einführung eines Datenbankgrundbuchs

16.2 Einführung der elektronischen Akte (e-Akte) bei den Gerichten und Staatsanwaltschaften des Landes Brandenburg

  • Mit Hilfe einer immer besseren Digitalisierung und Vernetzung können Ermittlungs- und Entscheidungsprozesse über die Grenzen Brandenburgs hinaus optimiert und beschleunigt werden

 

Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburg (2022)

 

Entwicklungspolitische Leitlinien 

  • Entwicklungspolitische Bildungsarbeit als Teil des globalen Lernens und Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • Bildungsarbeit gegen Rassismus, Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit mitinbegriffen 
  • Umsetzung des „Orientierungsrahmen für den Lernbereich Globale Entwicklung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung“
  • Unterstützung von Schulpartnerschaften , welche im Rahmen des globalen Lernens und der Entwicklungszusammenarbeit Möglichkeiten einer erweiterten Kommunikation und Zusammenarbeit darstellen.

Entwicklungspolitische Leitlinien der Landesregierung Brandenburg (2012)

Bremen

BERICHT ZUR UMSETZUNG 

  • Sicherstellen, dass Mädchen und Jungen eine gleichberechtigte, kostenlose und hochwertige Grund- und Sekundarschulbildung abschließen können
  • Zugang zu hochwertiger frühkindlicher Erziehung, Betreuung und Vorschulbildung ermöglichen
  • Zugang aller Frauen und Männer zu einer erschwinglichen und hochwertigen fachlichen, beruflichen und tertiären Bildung einschließlich universitärer Bildung gewährleisten
  • Geschlechtsspezifische Disparitäten in der Bildung beseitigen
  • Den gleichberechtigen Zugang der Schwachen in der Gesellschaft zu allen Bildungs- und Ausbildungsebenen gewährleisten
  • Bildungseinrichtungen bauen und ausbauen
  • Sichere, gewaltfreie, inklusive und effektive Lernumgebung für alle bieten
  • weltweit die Zahl der verfügbaren Stipendien für Entwicklungsländer wesentlich erhöhen
  • das Angebot an qualifizierten Lehrkräften in den Entwicklungsländern wesentlich erhöhen
  • Den öffentlichen Zugang zu Informationen gewährleisten und die Grundfreiheiten schützen, im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften und völkerrechtlichen Übereinkünften
  • Die zuständigen nationalen Institutionen namentlich durch internationale Zusammenarbeit beim Kapazitätsaufbau auf allen Ebenen zur Verhütung von Gewalt und zur Bekämpfung von Terrorismus und Kriminalität unterstützen, insbesondere in den Entwicklungsländern

BERICHT ZUR UMSETZUNG DER SDGs IM LAND BREMEN (2021)

Entwicklungspolitische Leitlinien 

  • Förderung der Bildung für nachhaltige Entwicklung und globales Lernen in Schulen und außerschulischen Lernorten
  • Zusammenarbeit mit Akteuren aus der die entwicklungspolitischen Informations- und Bildungsarbeit zur Umsetzung von BNE und globales Lernen
  • Wissen und Bildung bedürfen der globalen Begegnung und des internationalen Austausches, um die gegenseitigen Lebensrealitäten der Menschen in anderen Ländern kennen zu lernen, Vorurteile ab- und Verständnis aufzubauen
  • Einsatz, sowohl auf nationaler als auch europäischer Ebene, für die Umsetzung völkerrechtlicher und menschenrechtlicher Bestimmungen
  • Unterstützung von Maßnahmen der internationalen Nothilfe 
  • Beteiligung an Initiativen wie  dem Resettlement-Programm zur Aufnahme von Flüchtlingen aus Krisengebieten beteiligen

Entwicklungspolitische Leitlinien der Freien Hansestadt Bremen (2015)

Hamburg

Hamburgs Nachhaltigkeitsbericht.

3.4.2 Bildung für nachhaltige Entwicklung

  • Strukturelle Verankerung der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen Bildungsbereichen
  • Unterstützung von Bildungseinrichtungen und Einzelakteuren bei der Qualitätsentwicklung ihrer BNE Angebote

3.4.3 Außerschulische Bildung

  • Bereitstellung außerschulischer Bildung durch bspw. „Lernwelten“

3.4.4 Hochschulische Bildung

  • Reduzierung von sozialen Zugangsbarrieren 
  • Förderung digitaler, frei zugänglichen Angebote
  • Ermöglichen von Hochschulübergreifenden Kooperationen durch digitale Plattformen
  • Hochschulzugang für Geflüchtete wird gefördert
  • Förderung von preisgünstigen Wohnraum für Studierende 

3.16.2 Bürgerinnen- und Bürgerbeteiligung und Transparenz

  • Zugang  ohne Anträge zu amtlichen Informationen, Daten und Dokumenten ermöglicht
  • Bessere Beteiligung an Bürgerbeteiligung ermöglichen 
  • Förderung der Partizipation durch Fortbildungsreihen 
  • Förderung von Transparenter Regierungsarbeit 
  • Gleichberechtigter Zugang zu  verschiedenen digitalen Bürgerdiensten

3.16.3 Nachhaltigkeit im Haushaltswesen

  • Gesetzliche Verankerung der Nachhaltigkeit
  • Anpassung des Haushaltsplan und Finanzplan gemäß der Umsetzung von Nachhaltigkeit
  • Haushalt und Finazplanung ausgerichtet um auf aktuelle Krisen finanzpolitische Antworten zu haben

3.16.4 Korruptionsprävention

  •  Angebot an Informationen für Korruptionsprävention als auch Hilfe bei der Implementierung von Maßnahmen 

Hamburgs erster Nachhaltigkeitsbericht. Umsetzung der Agenda 2030 und der Globalen Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene (2023)

 

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien vor.

Hessen

Nachhaltigkeitsstrategie

4.1  Anzahl an 18- bis unter 25-Jährige ohne bzw. mit niedrigem Bildungsabschluss verringern

4.3 Lebenslanges Lernen 

4.4 Öffentliche Ausgaben für Bildung

  • Ausbau eines geeigneten Netz von Bildungseinrichtungen und Weiterentwicklung von bestehenden Einrichtungen 

4.5 Schulen unter der Dachmarke „Nachhaltigkeit lernen in Hessen“

  • Förderung der nachhaltigen Entwicklung an Schulen

Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Ziele und Indikatoren (2022)

Leitlinien 

  • durch Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Sinne des Globalen Lernens im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (SDG 4), Bewusstsein für die Lebensbedingungen der Menschen in anderen Teilen der Welt sowie für globale Zusammenhänge und deren Wechselwirkungen zu fördern
  • Entwicklungspolitische Aufklärungs- und Bildungsarbeit im Sinne des Globalen Lernens als Kernaufgaben der Entwicklungszusammenarbeit und als integralen Bestandteil einer Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Globales Lernen als zeitgemäße Allgemeinbildung mit Einbezug von allen Altersgruppen
  • Ziel ist die Implementierung von BNE in allen Bildungsbereichen
  • Förderung der Hochschulbildung vor Ort in Entwicklungsländern 
  • Aktionsplan zur Integration von Flüchtlingen und Bewahrung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
  • Ermöglicht Flüchtlingen Stipendien für eine Hochschulbildung und eröffnet Ausbildungsmöglichkeiten in ausgewählten Gewerke 
  • Hilfsmaßnahmen für Flüchtlinge im Nordirak
  • Bekämpfung von Fluchtursachen durch verstärkte Hilfe vor Ort

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung (2019)

Mecklenburg-Vorpommern

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien und keine Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Niedersachsen

Nachhaltigkeitsstrategie 

4.1 Die Anzahl an frühen Schulabgängerinnen und Schulabgänger, ohne (Fach-)Hochschulreife oder abgeschlossene Berufsausbildung verringern

4.2 Bildungsstand der Bevölkerung erhöhen

4.3 Ganztagesbetreuung von Kindern ermöglichen und ausbauen 

4.4 Schulbildung Junger Menschen mit Zuwanderungsgeschichte verbessern 

4.6 Quote der Studienanfänger erhöhen

16.2 Freiwillige Engagements fördern

16.4 Schülermobbing verringern um ein sicheres und gesundes Aufwachsen zu ermöglichen

Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen (2020)

Leitlinien 

Handlungsfeld 1 „Bildung und Jugend“

  • 1.1 Globales Lernen in schulischen und außerschulischen Netzwerken verankern
  • 1.2 Umsetzung des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung im Rahmen einer Bildung für nachhaltige Entwicklung
  • 1.3 Schulleitungen, Lehrkräfte, pädagogische Fachkräfte, angehende Lehrkräfte für das Handlungsfeld BNE/Entwicklungspolitische Leitlinien qualifizieren 
  • 1.4 Stärkung der Wahrnehmung und Bedeutung des Handlungsfeldes BNE/Globales Lernen in den Schulen
  • 1.5 Bekämpfung von Fluchtursachen durch Bildungsarbeit im Inland
  • 2.1 Internationale Partnerschaften intensiver für Globales Lernen nutzen
  • 2.2 Stärkung der Wahrnehmung und Bedeutung von internationalen Bildungspartnerschaften in der Gesellschaft
  • 3. Verankerung des Globalen Lernens/der SDGs in Niedersachsen im informellen zivilgesellschaftlichen Bereich
  • 4.1. Strukturelle Verankerung der Zusammenarbeit von Schulen mit außerschulischen Akteurinnen und Akteuren insbesondere im Ganztagesbereich 
  • 4.2 Erweiterung des Netzwerkes anerkannter außerschulischer Lernorte zum Globalen Lernen
  • 5 Sensibilisierung von Schulen für ehrenamtliches Engagement und Förderung von ehrenamtlichen Engagement im Rahmen von Schulen

Handlungsfeld 6 „Demokratie, Gutes Regierungs- und Verwaltungshandeln“

  • 1. Ausweitung der entwicklungspolitischen und interkulturellen Kompetenzen der Beschäftigten der Landesverwaltung
  • 2. Stärkung und Unterstützung von Demokratie und gutem Regierungs- und Verwaltungshandeln in Eastern Cape, Tansania 
  • 3. Ausbau und Orientierung der Landespartnerschaft mit Eastern Cape an den SDGs
  • 4. Stärkung und Unterstützung der kommunalen Entwicklungszusammenarbeit im Sinne der SDGs in Niedersachsen und in Partnerländern durch die Landesregierung
  • Einflussnahme des Landes auf die EU-Politik zur Unterstützung der SDGs und Förderung von Politikkohärenz

Bericht und Strategie zur Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien 2017

Nordrhein-Westfalen

Nachhaltigkeitsziele 

SDG 4. Inklusive, gleichberechtigte und hochwertige Bildung gewährleisten und Möglichkeiten lebenslangen Lernens für alle fördern

  • Hochwertige Bildung im Allgemeinen, insbesondere auch Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE)
  • Frühkindliche Bildung in Kindertageseinrichtungen
  • Im Sinne des lebenslangen Lernens werden sowohl schulische als auch außerschulische Weiterbildung gewährleistet
  • Angebot an herkunftssprachlichen Unterricht
  • Hochwertige Bildung umfasst auch den Ausbau ökonomischer Bildung, die Nutzbarmachung der Digitalisierung in allen Bildungssektoren und die Stärkung des MINT-Bereichs
  • Vereinbarkeit von Familie und Beruf sowie eine partnerschaftliche Aufgabenteilung von Erziehungs- und Erwerbsarbeit

 SDG 16. Friedliche und inklusive Gesellschaften für eine nachhaltige Entwicklung fördern, allen Menschen Zugang zur Justiz ermöglichen und leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und inklusive Institutionen auf allen Ebenen aufbauen

  • friedliches, gewaltfreies und inklusives Miteinander
  • rechtsstaatliche Strukturen und Verfahren sowie eine gute Governance auf allen Ebenen
  • Grundgesetz und die Verfassung des Landes NRW einen guten rechtlichen und politischen Rahmen für die Umsetzung von SDG 16
  • Entsendung von u.a. Polizistinnen und Polizisten und Richterinnen und Richter in Auslandsmissionen 

Die globalen Nachhaltigkeitsziele konsequent umsetzen. Weiterentwicklung der Strategie für ein nachhaltiges Nordrhein-Westfalen 

Entwicklungspolitische Schwerpunkte

  • Globales Lernen als wichtige Aufgabe der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) dauerhaft und auf breiter gesellschaftlicher Basis verankern
  • Lebenslanges Lernen und hochwertige Bildung um Entscheidungen und Handeln bei Entwicklungsprozessen zu ermöglichen 
  • Einbinden der lokalen, nationalen, europäischen und globalen Entwicklungspolitiken 
  • Multiplikatorenprogramme werden durch das Land fortgeführt und weiterentwickelt 
  • Jungen Menschen ermöglichen Erfahrungen im Ausland zu sammeln und über nationale Grenzen hinweg  mit Menschen zusammenzuarbeiten 
  • Migration und Zuwanderung als Bestandteil eines nachhaltigen entwicklungspolitischen Wissenstransfers 

Entwicklungspolitische Schwerpunkte des Landes Nordrhein-Westfalen (2019)

Rheinland-Pfalz

Nachhaltigkeitsstrategie Indikatorenbericht 

  • Den Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Berufsreife senken
  • Die Zahl der im Bereich Nachhaltigkeit zertifizierten Schulen bis 2030 auf 350,
  • mindestens jedoch auf 300 steigern
  • Die Zahl der BNE-zertifizierten Bildungsanbieter bis 2030 auf 75 erhöhen

Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz. Indikatorenbericht (2021)

Entwicklungspolitische Leitlinien 

  • Enge Verzahnung von Auslands- und Inlandsaktivitäten in den Kommunen, um die entwicklungspolitische Bildungsarbeit überzeugend gestalten zu können
  • Bildung ist ein Schlüssel, um die Akzeptanz für Veränderungsprozesse hin zu einer global nachhaltigen Entwicklung zu erreichen
  • Förderung von Hochschulpartnerschaften in aller Welt und Austausch fördert Beziehungen untereinander 
  • Hochschulen des Landes als attraktive Lernorte für Menschen aus dem globalen Süden
  • Gemäß der Verfassung des Landes Rheinland-Pfalz ist die Freiheit und Würde des Menschen zu sichern
  • Entwicklungspolitik des Landes Rheinland-Pfalz beruht auf der Förderung sowohl spezifischer Menschenrechtsvorhaben als auch der Querschnittsverankerung des Menschenrechtsansatzes in allen Sektoren und Schwerpunkten der Zusammenarbeit
  • Rheinland-Pfalz setzt sich auf nationaler und europäischer Ebene für eine restriktive Rüstungsexportpolitik ein
  • Förderung der Menschenrechtsbildung in Bildungseinrichtungen

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Rheinland-Pfalz (2015)

Saarland

Nachhaltigkeitsstrategien

  • Zertifizierung von Schulen als „Schule der Nachhaltigkeit“  um BNE im Schulkonzept zu verankern
  • Schulen als Lernort, um Wissen, Fähigkeiten, Werte und Einstellung anzueignen, die notwendig sind, sich an einer nachhaltigen Entwicklung zu beteiligen
  • Bereitstellung einer Informationsplattform für Bildungsangebote zum Themenbereich BNE
  • Weiterbildung von Lehr- und pädagogische Fachkräften für eine nachhaltige Entwicklung
  • Kooperationen mit NGOs zum Ausbau der Bildungslandschaft
  • Partizipation von Eltern, Politik und zivilgesellschaftlichen Partnern wie Fördervereine an Schulen verstärken 

Nachhaltigkeitsstrategie: Gemeinsam Verantwortung tragen für heute und morgen (2022)

Leitlinien 

  • Bildung für Nachhaltige Entwicklung und Globales Lernen werden zu wichtigen Themen im schulischen und außerschulischen Bereich.
  • Entwicklungspolitische Informations- und Bildungsarbeit will globale Zusammenhänge und lokale Ansätze nachhaltigen Handelns stärker im Bewusstsein der Bevölkerung verankern 
  • Entwicklungspolitische Bildungsarbeit wird ebenso im Rahmen der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umgesetzt.
  • Die Förderung von Nichtregierungsorganisationen bezüglich des Globalen Lernens und der BNE, um das Denken in globalen Zusammenhängen und verantwortliches Handeln in Bildung, Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Verwaltung zu verankern.
  • Förderung der Kooperation zwischen Nichtregierungsorganisationen und Bildungseinrichtungen
  • Globales Lernen stärken, fördern und intensivieren
  • Globales Lernen als Bestandteil der Aus- und Weiterbildung

Leitlinien der Entwicklungs-Zusammenarbeit des Saarlandes (2017)

Sachsen

Nachhaltigkeitsstrategien

2.1a Zugang zu früher Bildung ermöglichen

  • Entwicklung und Umsetzung eines Qualitätspaktes frühkindliche Bildung

2.1b Gute schulische Bildung gewährleisten

  • Sicherung des Lehrerbedarfes in allen Schularten und Bindung qualifizierter Lehrer, insbesondere im ländlichen Raum
  • Verringerung des Anteils der Schüler ohne Hauptschulabschluss
  • Umsetzung der Maßgaben der UN-Behindertenrechtskonvention zur Gewährleistung eines inklusiven Bildungssystems
  • Gestaltung von Schule unter Einbeziehung aller Beteiligten

Entwicklung von Schulprogrammen, die die aktuellen Herausforderungen der politischen Bildung, des globalen Lernens sowie der Medienbildung und der technischen Entwicklungen aufnehmen

2.1.c Zukunftsorientierte berufliche und akademische Bildung sicherstellen

  • Unterstützung des Übergangs zwischen schulischen und nachfolgenden Bildungslaufbahnen
  • Verbesserung der Durchlässigkeit zum akademischen Bildungsweg und Unterstützung der beruflichen Aufstiegsfortbildung
  • Berücksichtigung der wachsenden Diversität der Studierenden in Studien- und Lehrkonzepten

2.1.d Lebenslanges Lernen im Erwachsenenalter flächendeckend ermöglichen

2.1.e Einführung und Weiterentwicklung von Nachhaltigkeitsmanagementmaßnahmen an Hochschulen unterstützen

  • Schaffung eines gemeinsamen Verständnisses einer „Nachhaltigen Hochschule“
  • Einbindung aller interessierten Akteure (z. B. Land, Hochschulverwaltung, Studierende) in den Entwicklungsprozess einer nachhaltigen Hochschule

2.9a Entwicklungszusammenarbeit als Beitrag zur Verbesserung der Lebensbedingungen in hilfsbedürftigen Ländern

  • Entwicklungspolitische Bildungsarbeit im Freistaat Sachsen
  • Förderung und Durchführung entwicklungspolitischer Projekte im Ausland
  • Wissenstransfer mithilfe sächsischer Unternehmen, Bildungsträger und entwicklungspolitischer Akteure ins Ausland

Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen (2018)

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien vor.

Sachsen-Anhalt

Nachhaltigkeitsstrategie

  • Bildung ist Bestandteil einer ganzheitlichen und nachhaltigen Politik und stellt den Schlüsselfaktor für eine nachhaltige Entwicklung dar
  • Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) umfasst alle Lebensbereiche und soll Bürgerinnen und Bürger jeden Alters dazu befähigen die drei Säulen der Nachhaltigkeit zu betrachten und auch die jeweiligen Auswirkungen auf diese drei Säulen zu berücksichtigen
  • Bildung ist Bestandteil einer ganzheitlichen und nachhaltigen Politik und stellt den Schlüsselfaktor für nachhaltige Entwicklung dar
  • Mit dem Konzept des lebenslangen Lernens eine hochwertige  Bildung in jedem Alter sicherstellen
  • Gewährleistung der inneren Sicherheit 

Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt (2018)

Leitlinien 

  • Entwicklungspolitische Bewusstseinsbildung durch u.a. Bildungsarbeit
  • Förderung von Nichtregierungsorganisationen (NRO)
  • Erhöhung der Bildungs- und Teilhabechancen für alle Menschen als zentrales Ziel
  • Konzept des lebenslangen Lernens um eine inklusive, gleichberechtigte sowie hochwertige Bildung zu bieten
  • Bildung für eine nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen Bereichen strukturell verankert 
  • Globales Lernen durch die BNE-Strategie des Landes gestärkt und in allen Bildungseinrichtungen aufgegriffen
  • Keine Unterstützung für den Export von Rüstungsgütern 

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt (2019)

Schleswig-Holstein

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien und keine Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Thüringen

Nachhaltigkeitsstrategie 

  • Vernetzung aller Akteure der formellen und informellen Bildung fördern
  • Bildungseinrichtung mit notwendigen Ressourcen ausstatten 
  • Bildungsangebote im ländlichen fördern
  • Möglichkeiten auf Praxiseindrücke verstärkt anbieten
  • Einbindung von digitalen Mitteln im Schulalltag 
  • Förderung der dualen Berufsbildung
  •  Schulische, berufliche und fachliche Qualifizierung lebenslang gewährleisten
  • Allen Menschen die Chance auf (Aus-) Bildung eröffnen
  • Vorbildwirkung bei der Verankerung von lebenslangem Lernen weiter fördern
  • BNE in der formellen und informellen Bildung verankern
  • Korruption zu unterbinden und Kriminalität zu senken
  • Leistungsfähige, rechenschaftspflichtige und transparente Institutionen auf allen Ebenen aufbauen – in Zusammenhang mit Lebenslangen lernen
  • Dafür sorgen, dass die Entscheidungsfindung auf allen Ebenen bedarfsorientiert, inklusiv, partizipatorisch und repräsentativ ist
  • Den öffentlichen Zugang zu Informationen gewährleisten und die Grundfreiheiten schützen, im Einklang mit den nationalen Rechtsvorschriften und völkerrechtlichen Übereinkünften

Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie (2018)

Entwicklungspolitische Leitlinien 

  • Sicherstellung, dass alle Lernende die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben 
  • Globales Lernen als Hilfe sich in der globalisierten Welt zu orientieren und Verständnis globaler Zusammenhänge sowie die eigene Rolle darin zu verstehen
  • Befähigung die Gesellschaft im Sinne weltbürgerlicher Verantwortung aktiv mitzugestalten
  • Ziel ist es Globales Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung in vorschulischen Einrichtungen, Schulen und Hochschulen sowie im außerschulischen Lernbereich Teil des pädagogischen Alltags werden zu lassen
  • Unterstützung von Einrichtungen und Bildungsprojekten bei der Umsetzung von globalen Lernen und Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) 
  • Förderung der Bildungsarbeit durch Qualifizierungsangeboten im entwicklungspolitischen Bereich
  • Möglichkeiten für Globales Lernen und BNE nach der schulischen und beruflichen Ausbildung

Entwicklungspolitische Leitlinien Thüringen (2019)