Wiesbaden, 22.11.2022. „Der heutige Tag war für mich sehr bedeutsam, aber ebenso für unsere globalisierte Welt, von welcher wir alle ein Teil sind“, so eine begeisterte Grenzenlos-Aktive, die stolz ihr frisch erworbenes, mehrsprachiges Zertifikat als „Facilitator for Global and Intercultural Education“ in der Hand hält. Dass, das Zertifikat nicht nur einen persönlichen Gewinn für die Grenzenlos-Aktiven bedeutet, sondern vor allem einen großen gesellschaftlichen Mehrwert darstellt, wurde bei der Zertifikatsübergabe deutlich.
Herr Achim Beule und Herr Ingo Noack vertraten als Jury-Team das Ministerium für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg. Herr OStR Marco Hoffmann prüfte die Grenzenlos-Aktiven als Vertreter des bayerischen Staatsministeriums für Unterricht und Kultus, Silke Bell, Landeskoordinatorin, Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) des hessischen Kultusministeriums und Reiner Mathar, Arbeitsgemeinschaft Natur-und Umweltbildung (ANU) Landesverband Hessen e.V. prüften gemeinsam die hessischen Grenzenlos-Aktive. Rheinland-pfälzische und saarländische Grenzenlos-Aktive leisteten ihre Prüfung vor Anna Köhler, Landeskoordinatorin für BNE Rheinland-Pfalz, Haluk Yumurtaci, Lehrkraft an der Berufsbildenden Schule (BBS) Germersheim und Carmen Spies, Landesinstitut für Pädagogik und Medien (Abteilung BNE) Saarland, ab.
Die Prüfung selbst ist nur eines von insgesamt vier Modulen der Grenzenlos-Qualifikationsreihe, deren zentraler Bestandteil, nach intensiven didaktisch- methodischen Vorbereitungen, Praxiseinheiten an berufsbildenden Schulen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals (SDGs)), darstellen. Grundlage für die dazu erarbeiteten Unterrichtskonzepte sind die Empfehlungen des „Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung“ der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (KMK/BMZ 2016).
Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.