Wiesbaden, 18.02.2020. „Gemeinsam über den Tellerrand schauen und globale Vielfalt anerkennen“, so lautete die Devise für die Lehrkräftefortbildung zu Globalem Lernen am 8. Februar 2020. Die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (Sustainable Development Goals, SDGs) boten den Rahmen, um globale Nachhaltigkeit bewusst in den beruflichen Unterricht einzugliedern. Eine weitere Grundlage bildeten die Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (KMK/BMZ 2016).
Isabelle Kiehn, Landeskoordinatorin für Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) im Saarland, startete mit Einblicken aus der Praxis. Sie führte aus, welche Schritte für berufliche Schulen notwendig sind, um das Siegel „Schule der Nachhaltigkeit“ von der Dachmarke für nachhaltige Schulentwicklung im Saarland zu erhalten.
Zur Konkretisierung der Nachhaltigkeitsziele präsentierten die Grenzenlos-Aktiven ihre persönlichen Themen und Ansätze. Dies waren Themen wie: „Climate change: There is no planet B“, „Fairer Rohstoffexport aus den Ländern des Globalen Südens“ und „Religiöses Zusammenwohnen und Interkulturalität am Beispiel Senegals“ und einige mehr.
„Sehr spannend! Die Gespräche mit den Studierenden waren sehr bereichernd“, so eine begeisterte Lehrkraft. „Der Programmpunkt „Make a Match“, bei dem sich Lehrkooperationen zwischen Lehrkräften und studentischen Referent/-innen/Grenzenlos-Aktiven finden können, war mein persönliches Highlight des Tages“ berichtete ein Student.
Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.