Wiesbaden, 14.07.2021. „Grenzenlos bietet einen großen Mehrwert für Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika“, so das Fazit von Sarah Miehle-Honecker, Albert-Ludwigs-Universität Freiburg. In ihrer Masterarbeit befasste sich Sarah Miele-Honecker in einer breit angelegten Studie mit dem Zusammenspiel von Grenzenlos-Aktiven (Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika) und Lernenden im Projekt „Grenzenlos-Globales Lernen in der beruflichen Bildung“.
Die von Dezember 2020 bis Februar 2021 erfassten Daten basieren auf einer Kombination aus qualitativer und quantitativer Forschung und umfassten eine Gruppendiskussion, ausführliche Interviews, eine Online-Umfrage und Feedback-Fragebögen. Im Mittelpunkt der Forschung standen Fragen nach der Motivation der Aktiven sich für das Projekt zu engagieren, inwiefern „Grenzenlos“ hilft Vorurteile abzubauen und nach Herausforderungen und Verbesserungsvorschlägen für das Projekt.
Die Studie verdeutlicht: der Mehrwert des Projekts liegt den Studierenden zufolge vor allem in der Verbesserung ihres Wissens zum Thema Nachhaltigkeit, dem Erwerb von Moderations- und Präsentationstechniken und in erwünschten Vorteilen für den Berufseinstieg. Außerdem bieten die Lehrkooperationen einen sicheren und diskriminierungsfreien Raum, in welchem die Grenzenlos-Aktiven reflektiert über ihre Herkunftsländer sprechen können und so einen aktiven Beitrag zum Abbau von Vorurteilen leisten.
Der Wunsch der Grenzenlos-Aktiven nach mehr Austausch, Peer-to-Peer-Learning und Reflexionsrunden hat Grenzenlos direkt umgesetzt: Es wurde eine Whatsapp-Gruppe für die Studierenden eingerichtet und ein Methodentag durchgeführt.
Ihr seid neugierig geworden auf das Projekt und habt Lust, gemeinsam mit anderen Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika an einer besseren Welt mitzuwirken? Dann meldet euch zu unserem nächsten Qualifikationsseminar I im August 2021.
Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.