„Grenzenlos“: Umwelt meets Globalisierung in Mittelfranken

Drei ivorische Doktoranden der Universität Bamberg vom WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ zu Besuch am BSZ I Ansbach, bei der Dienstbesprechung der Umweltbeauftragten beruflicher Schulen in Mittelfranken.

Wiesbaden, 15.05.2024. „Ich kann den Schülerinnen und Schülern schon Mut machen, dass sich etwas durch ihr tägliches Engagement zum Guten wendet. In der Elfenbeinküste lassen sich Jahr für Jahr mehr Kakao-Farmer für Fairtrade registrieren und auch Kinderarmut und Kinderarbeit sind wirklich zurückgegangen. Und natürlich wirkt sich fairer Handel auch auf die Umwelt aus. Auch wenn es ein wenig Zeit dauert“, so Ebrottié Vincent N'ZO. 

N’ZO promoviert, ebenso wie Wilfried Dally und Paul Christian Kouadio Kouakou an der Otto-Friedrich-Universität Bamberg im Fach Germanistik. Gemeinsam mit Dr. Julia Boger (WUS) stellten die drei ivorischen Doktoranden das Konzept von „Grenzenlos“ und ihre facettenreichen Themen zu „Kakao-Anbau“, „Fairer Thunfisch“ und „Nachhaltiger Tourismus“ vor. 

Eingeladen hatten die Umweltbeauftragten Mittelfranken auf Initiative der engagierten Lehrerin Daniela Graef. Christian Duhr, begrüßte die Gäste und die ca. anwesenden 20 Umweltbeauftragten. Vom BSZ I in Ansbach sorgten Dipl.-Ing. Gottas sowie Patrick Kern und Johannes Rummel für Einblicke in die Praxis.

Grundlage des Projekts, das für Synergien zwischen Umwelt- und entwicklungspolitischer Bildung stark macht, sind die Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) (2016).

Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln des Freistaats Bayern und der Länder Baden-Württemberg, Bayern, Hessen Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.