(GR/26.06.2017) Während des Wochenendes vom 23.-25. Juni trafen sich 23 Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika in Heidelberg und beschäftigten sich intensiv mit Methoden und Themen des Globalen Lernens für die berufliche Bildung. Den Anfang des Seminars machte am Freitag der Referent Ingo Noack. Als Referent des Berufskollegs des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport in Baden-Württemberg kennt er sich bestens mit den Feinheiten des Berufsbildungssystems in Deutschland und vor allem in Baden-Württemberg aus. Nach dem Abendessen gab es dann noch als Highlight den Erfahrungsaustausch mit den beiden Grenzenlos-Referenten der ersten Stunde: Cyrus Robiro und Ankisawi Misganu berichteten von Ihren Eindrücken und gaben wertvolle Tipps und Hinweise an die nächste Generation weiter.
Am Samstag heizten Silvana Kröhn und Mauricio Pereyra Morales von EPIZ Berlin den Teilnehmenden mit der Methode Planspiel und vielen weiteren Techniken des Globalen Lernens ein. Besonders cool an diesem heißen Tag waren die Methode Planspiel und zahlreiche kürzere Einheiten, um bei Schüler/-innen einen Perspektivwechsel zu erreichen. Dank der witzigen Energizer konnten sich die Teilnehmenden zwischen den theoretischen und praktischen Arbeitsphasen wieder aktivieren.
Die Themen, die während des dritten Seminartags entwickelt wurden, waren wieder einmal vielfältig und einfach nur spannend: von Wasser über Bodenschätze zu nachhaltigem Weinanbau kam ein bunter Strauß an Einsatzthemen zusammen, die >>hier nachgelesen werden können.
Ein Thema wurde besonders heiß zwischen den Studierenden diskutiert: die anstehenden Studiengebühren in Baden-Württemberg für ausländische Studierende. Manch Teilnehmer gab unumwunden zu: "Wenn die Studiengebühren wirklich kommen, bin ich weg - ich habe keine andere Wahl als in Frankreich fertig zu studieren".