Wiesbaden/Reutlingen, 30.04.2021. „Es ist wichtig, sich über die Herkunft von Produkten, die wir täglich konsumieren bewußt zu sein. Denn die Ressourcen sind endlich und noch immer arbeiten viel zu viele Menschen unter ausbeuterischen und schlechten Bedingungen. Projekte wie „Grenzenlos“ bieten hier wichtige Einblicke im Dialog mit den Akteuren des Globalen Südens“ so Müller-Gemmecke (Mitglied des Deutschen Bundestags und der Enquete-Kommission „Berufliche Bildung in der digitalen Arbeitswelt“) in ihrer Videobotschaft an die Schülerinnen und Schüler der IB Beruflichen Schulen in Reutlingen. Ebenso gratuliert Ingo Noack, vom Ministerium für Kultus, Jugend und Sport (Ref. 43) und würdigt das Engagement der Beruflichen Schulen.
„Die Zertifizierung ist Ausdruck des Nachweises, dass die IB Beruflichen Schulen Reutlingen sich den internationalen Bemühungen anschließt, die 17 Nachhaltigkeitsziele im Rahmen von Lehrkooperationen konkret umzusetzen. Sie übernehmen damit eine Vorbildfunktion für weitere berufliche Schulen“ so Dr. Ghawami (WUS), als er die Urkunde und Schulplakette an Schulleiterin Olga Gutbrod virtuell überreicht.
Im Projekt „Grenzenlos - Globales Lernen in der beruflichen Schule“ haben die Lehrkräfte Gina Staunovo, Anja Rudolph und Marcel Ungerer an BNE-Lehrkräftefortbildungen teilgenommen, Lehrkooperationen zu Nachhaltigkeit im Unterricht durchgeführt und Schulleiterin Olga Gutbrod hat eine Selbstverpflichtung für Globales Lernen unterschrieben.
Bereits acht Veranstaltungen haben die IB Beruflichen Schulen Reutlingen zu Themen wie nachhaltiger Smartphone-Produktion oder fairem Kaffeeanbau durchgeführt. Die beiden Schulsprecher:innen Claudia De Rocha Neves und Sinan Gürbüz präsentieren die Ergebnisse in einer Videocollage.
Bei der Zertifizierung sind Ai Robiah Adawiyah, Diana Naikoba und Kirsten Bellingrodt anwesend. Mit ihren Themen „Palmöl aus Indonesien“ und „Fairtrade: woher kommt die Banane“ sowie „Sustainable Buisness“ engagieren sie sich gemeinsam mit rund 100 Grenzenlos-Aktiven, die aus Afrika, Asien und Lateinamerika kommen und an deutschen Hochschulen eingeschrieben sind, ehrenamtlich im Projekt.