Wiesbaden, 26.04.2024. „Schulpartnerschaft bedeutet ‚voneinander lernen‘, und die Partnerschaften mit den Schulen im Globalen Süden bieten uns diese Chance“, so eine Berufsschullehrerin in der gemeinsamen Diskussion zu globalen Schulpartnerschaften. Dies war eine von vielen Ideen aus einem lebendigen Austausch zwischen Grenzenlos-Aktiven und Lehrkräften berufsbildender Schulen beim Grenzenlos-Informationsabend zum Thema „Berufliche Bildung in der Welt“. Es kamen insgesamt 29 Teilnehmende aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und dem Saarland zusammen.
In diesem dreistündigen Online Info-Abend stellten zunächst Grenzenlos-Aktive berufliche Schulen in Kolumbien, Togo, Kenia, Turkmenistan und Äthiopien vor. Ein digitales PADLET veranschaulichte die globale Verortung der vorgestellten Schulen in einer digitalen Weltkarte mit kleinen Steckbriefen. Die Fachrichtungen der vorgestellten Schulen reichten von Informations- und Kommunikationstechnologie über Bauwesen und Landwirtschaft bis hin zu Schweißerei und Schneiderei. „Globale Kontakte bekommt man sonst nicht so praktisch präsentiert“, so eine teilnehmende Lehrkraft.
Nach den Impulsbeiträgen von den Grenzenlos-Aktiven Cindy Eloisa Hereira Guerra, Dissirama Waguena, Begli Myradov, Phidelis Wamalwa und Ashenafi Woldemichael diskutierten die Lehrkräfte mit den Grenzenlos Aktiven die Ziele und konkrete Umsetzungsmöglichkeiten globaler Schulpartnerschaften. Damit die Ideen auch in die Tat umgesetzt werden können, stellte WUS die Fördermöglichkeiten des entwicklungspolitischen Schulaustauschprogramms ENSA vor.
Das Projekt „Grenzenlos—Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird aus Mitteln der Länder Hessen, Baden-Württemberg, Bayern, Rheinland-Pfalz und dem Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.