Wiesbaden, 05.05.2022. „Man könnte auch ein virtuelles Kochen zwischen den Schülerinnen und Schülern der Partnerschulen veranstalten. Damit könnten die Schülerinnen und Schülern eingebunden werden und ein interkultureller Austausch stattfinden“, so eine hessische Berufsschullehrerin in der gemeinsamen Gruppenarbeit zu globalen Schulpartnerschaften. Nur eine von vielen sprudelnden Ideen aus einem lebendigen Austausch zwischen Grenzenlos-Aktiven und Lehrkräften berufsbildender Schulen beim Grenzenlos-Informationsabend zum Thema „Berufliche Bildung in der Welt“.
In diesem virtuell durchgeführten dreistündigen Info-Abend stellten zunächst Grenzenlos-Aktive berufliche Schulen in Malawi, Ruanda und in Kamerun vor. Ein digitales PADLET veranschaulichte die globale Verortung der vorgestellten Schule in einer digitalen Weltkarte mit kleinen Steckbriefen. Die Fachrichtungen der vorgestellten Schulen reichten von Informations- und Kommunikationstechnologieüber plastisches Arbeiten mit Skulpturen und Hotelwesen bis hin zu Näherei und Schneiderei.
Nach den Impulsbeiträgen von den Grenzenlos-Aktiven Suminem Suminem, Célestin Okidji, Samuel Nkindi, Bouba Abdouramane und Stephane Pokam Tatap diskutierten die Lehrkräfte mit den Grenzenlos Aktiven die Ziele und konkrete Anknüpfungspunkte mit beruflichen Schulen im globalen Süden. Damit die Ideen auch in die Tat umgesetzt werden können, stellte WUS die ENSA-Fördermöglichkeiten (Entwicklungspolitisches Schulaustauschprogramm) vor. In diesem Programm können Anbahnungs- und Begegnungsreisen von Schulpartnerschaften auch finanziell gefördert werden.
Das Fazit des Infoabends mit insgesamt 23 Teilnehmenden die aus Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Brandenburg und dem Saarland zusammen kamen: Es braucht Zusammenkünfte wie diese um den Anstoß für ein gemeinsames Arbeiten an gemeinsamen Projekten zu liefern.