Wiesbaden, 06.12.2021. Auch in diesem Jahr war das Projekt „Grenzenlos“ beim online Jahreskongress Berufliche Bildung (jakobb) vertreten. Theresa Schopper (Ministerin für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg) war Schirmherrin und eröffnete die Veranstaltung mit mutmachenden Worten. Das Motto „Grenzen überwinden – hybrid lernen und ausbilden“ verpflichtete das WUS-Projekt „Grenzenlos“ geradezu zur Teilnahme. Denn: ob in Präsenz, hybrid oder komplett online: „Grenzenlos“ bietet in allen Formaten kostenlose Lehrkooperationen für Nachhaltigkeitsthemen an beruflichen Schulen an. Ziel ist es, die Lernenden möglichst praxisnah in ihrem schulischen Lebensalltag abzuholen und ihnen Handlungsoptionen zu vermitteln. Dabei unterstützen sie die Grenzenlos-Aktiven – Studierende aus Afrika, Asien und Lateinamerika. Sie stellen die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen (SDG) vor. Sie nutzen dabei interaktive Tools, wie Padlet, Mentimeter oder Kahoot! Quiz. Doch die hohe Kunst ist das Planspiel – das sich durchaus auch hybrid umsetzen lässt.
Eine von ihnen ist die libanesische Studentin Yara Hijazi. Sie ist auch beim online-jakobb 2021 dabei und meldet sich zu Wort. Hijazi berichtet den Lehrkräften, warum sie überhaupt bei einem ehrenamtlichen Projekt neben ihrem Studium mitmacht – weil es sie begeistert und weil sie somit etwas weitergeben kann. Studiert hat sie Umweltwissenschaften an der Universität Koblenz-Landau und sie beschäftigt sich bei Grenzenlos mit dem Thema „Klimawandel“ – SDG13.
Eines kann verraten werden: Die Lehrkräfte haben Feuer gefangen und haben sich schon nach kurzer Zeit über die Aktivitäten des Projekts und die vielfältigen Themen der Grenzenlos-Aktiven informiert. Wir freuen uns, mit dieser Maßnahme die Empfehlungen des „Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung“ (KMK/BMZ 2016) weiter in die berufliche Bildung zu tragen.
Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von Baden-Württemberg und den Ländern Bayern, Brandenburg, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.