Wiesbaden, 01.09.2022. „Es war toll mehr über Globales Lernen und die anderen Grenzenlos-Aktiven zu erfahren und zu lernen“ so ein Teilnehmer bei der Abschlussreflektion des diesjährigen Methodenworkshop, welcher am 27. August 2022 in der Jugendherberge Frankfurt am Main stattfand. Die 16 Studierenden aus 11 Nationen Afrikas, Asiens und Lateinamerikas waren angereist, um das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ sowie Globales Lernen kennenzulernen und eigene Themen zu den 17 Nachhaltigkeitszielen (SDGs) der Vereinten Nationen zu entwickeln. Mit diesen Themen werden die Grenzenlos-Aktiven in Zukunft den Unterricht an berufsbildenden Schulen mitgestalten.
Nach der Vorstellungsrunde der Teilnehmenden und des Projektes durch die Seminarleitung Helena Schiefer (WUS) hielt die Referentin Astrid Kempe-Gries (Lehrerin an der Elisabeth-Knipping-Schule in Kassel) einen interaktiven Vortrag über die SDGs, Globales Lernen und ihre Erfahrungen mit den Grenzenlos-Aktiven in ihrer Schule. Anschließend stellte die zertifizierte Grenzenlos-Aktive Sabita Pathak (Studentin an der Goethe-Universität Frankfurt am Main) sich selbst, ihr Thema und einige Methoden des Globalen Lernens vor. Um die Methoden nicht nur theoretisch vorzustellen, wurden einige Methoden am Beispiel von Sabita Pathaks Thema SDG #5: „Geschlechtergerechtigkeit“ ausprobiert.
Nach der Mittagspause hatten die Grenzenlos-Aktiven die Möglichkeit in einer Gruppenarbeit aktiv an ihren eigenen Unterrichtskonzepten und Methoden zu arbeiten. Hierbei unterstützten sich die Grenzenlos-Aktiven tatkräftig und tauschten sich intensiv über ihre Themen, Methoden und Erwartungen aus.
Das Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird von den Ländern Baden-Württemberg, Bayern, Hessen, Rheinland-Pfalz und Saarland sowie von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert und orientiert sich am „Orientierungsrahmen des Lernbereichs Globale Entwicklung“ der Kultusministerkonferenz (KMK) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und den 17 UN-Nachhaltigkeitszielen. In Hessen ist das Projekt Teil der Dachmarke „Nachhaltigkeit Lernen in Hessen“, des Hessischen Ministeriums für Umwelt, Klimaschutz, Landwirtschaft und Verbraucherschutz.