Sportliche Solidarität zwischen den Kulturen

Dank der WUS-Aktiven Simona Pop in Erfurt laufen WUS-Aktive unter dem Namen "ungedopte Nachteulen" einmal jährlich für mehr Verständnis zwischen den Kulturen anläßlich der Veranstaltung "ERFURT RENNT!". Simona Pop ist neben ihren sportlichen Aktivitäten auch seit vielen Jahren im WUS-Vorstand tätig. Der Mannschaftsstaffellauf findet rund um den Erfurter Dom statt. Das Besondere an diesem Staffellauf rund um den Erfurter Dom ist, dass neben dem Sport das multikulturelle Volksfest eine große Rolle spielt. Und Läufer, Teams und Sponsoren können durch ihre Teilnahme zeigen, dass sie sich ein tolerantes und kulturell aufgeschlossenes Erfurt wünschen. Für jede gelaufene Runde seines Teams zahlt der Teamsponsor 2,50 Euro und fördert mit diesem Geld den Erfurter Verein „Springboard to learning“, der damit Unterrichtsstunden von ausländischen Lehrern an deutschen Schulen finanziert. Der Verein hat es sich seit fast zwölf Jahren zur Aufgabe gemacht, Unterricht an Erfurter Schulen interkulturell zu bereichern und Schülern von der Grundschule bis zum Abitur Kultur, Musik, Politik, Religion aber auch Kochkünste aus erster Hand, nämlich durch in Erfurt lebende Ausländer zu vermitteln. Während die Vereinsarbeit ehrenamtlich geschultert wird, erhalten die Springboard-Lehrer aus etwa 30 Ländern dieser Welt eine kleine Aufwandsentschädigung. "Erfurt rennt" sichert etwa ein Jahr Unterrichtsstunden ab, die für die Schulen kostenlos sind. Wir hoffen - Erfurt rennt bald wieder und das WUS-Team rennt mit.