Wiesbaden, 03.02.2023. „Es ist so wichtig, dass Schülerinnen und Schüler mit Menschen aus anderen Regionen der Welt direkt in Kontakt kommen. ‚Grenzenlos‘ ist da eine tolle Brücke“, so eine Lehrkraft am „Grenzenlos-Kooperationstag“. Am 28. Januar fand die Lehrkräftefortbildung zum siebten Mal in Baden-Württemberg statt, diesmal in Heilbronn.
Ingo Noack stellte als Vertreter des baden-württembergischen Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport die Maßnahmen des Ministeriums für BNE anhand des „Whole School Approach“vor. Das Projekt „Grenzenlos“ bietet beruflichen Schulen die Möglichkeit, nicht mehr nur „über“, sondern „mit“ den Menschen aus dem Globalen Süden zu diskutieren.
Dies ist dank der Studierenden aus Afrika, Asien und Lateinamerika möglich, die bei „Grenzenlos“ ihre spannenden Themen für den Unterricht aufbereiten und Schülerinnen und Schülern wie auch den Lehrkräften die 17 Nachhaltigkeitsziele, die Sustainable Development Goals (SDGs) der Vereinten Nationen, näher bringen.
Nachmittags entwickelten die Teilnehmenden Konzepte für den Unterricht: „Es war richtig wichtig zu hören, was die Lehrkräfte wollen und was die Schülerinnen und Schüler überhaupt interessiert“, so eine Grenzenlos-Aktive. Es wurde deutlich, dass die Themen nicht nur ins Fach „Global Studies“ passen, sondern in alle Lernfelder eingebettet werden können. Dies entspricht genau den Empfehlungen des Orientierungsrahmens für den Lernbereich Globale Entwicklung (2016), der Kultusministerkonferenz und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
Das WUS-Projekt „Grenzenlos – Globales Lernen in der beruflichen Bildung“ wird mit Mitteln des Ministeriums für Kultus, Jugend und Sport Baden-Württemberg und von ENGAGEMENT GLOBAL im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) gefördert.