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Anne-Klein-Frauenpreis 2026 ausgeschrieben

(Juli 2025) Die Heinrich-Böll-Stiftung hat den Anne-Klein-Frauenpreis 2026 ausgeschrieben. Bis zum 15. September können politisch und zivilgesellschaftlich engagierte Frauen aus dem In- und Ausland vorgeschlagen werden, die sich für Geschlechterdemokratie, Aufhebung von geschlechtsbezogener Diskriminierung sowie für Frauen-, Menschen- und Freiheitsrechten einsetzen.

Anne Klein war eine Kämpferin für Frauenrecht und gleichgeschlechtliche Lebensweisen, die sich bereits während ihres Jura-Studiums in der Berliner Frauenbewegung engagierte. Unter anderem war sie grüne Bundestagsreferentin des Arbeitskreises “Frauen, Antidiskriminierung, Soziales” und gründete Berlins erste auf Frauenrechte spezialisierte Anwaltskanzlei. Sie starb 2011 an einer Krebserkrankung.

Die durch den Preis ausgezeichneten Frauen sollen als Vorbilder für andere Frauen und Mädchen dienen und  zum geschlechterdemokratischen Handeln ermutigen. Der Preis ist mit 10.000€ dotiert und wird von der Heinrich-Böll-Stiftung als politisches Statement verstanden. Eine fünfköpfige Jury wählt nach Ausschreibungsende die Preisträgerin aus - die  Preisverleihung  soll am 06. März 2026 in Berlin stattfinden.

Info: Heinrich-Böll-Stiftung, Schumannstraße 8, 10117 Berlin, Ansprechperson: Ulrike Cichon, Tel. 030 28534112, cichon[at]boell.de, https://www.boell.de/de/anne-klein-frauenpreis