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Entwicklungsministerin Alabali Radovan sichert der Ukraine weitere Unterstützung für Wiederaufbau und Wirtschaft zu

(November 2025) Am 30. Oktober reiste die Entwicklungsministerin Reem Alabali Radovan nach Kyiw und sicherte vor Ort den Ukrainerinnen und Ukrainern in ihrem Kampf gegen den russischen Aggressor weitere Unterstützung durch Deutschland zu. 

In einem Gespräch mit Vize-Premierminister Oleksii Kuleba wurden die Herausforderungen und Chancen für die ukrainische Wirtschaft beim Wiederaufbau sowie die Rolle, die deutsche Unternehmen dabei spielen können, erörtert. Laut Ministerin Alabali Radovan ist ein Wiederaufbau der Ukraine ohne eine starke Wirtschaft nicht möglich. Deshalb soll die Widerstandsfähigkeit ukrainischer Unternehmen weiterhin unterstützt werden. So investieren deutsche Unternehmen beispielsweise in den lokalen Energiesektor. Die Ministerin betonte außerdem, dass zur Mobilisierung des Privatsektors die Umsetzung nötiger Reformen, die Bekämpfung von Korruption sowie die Stärkung von Transparenz und Rechenschaftspflichten erforderlich seien. 

Die Entwicklungsministerin besuchte ebenfalls die Vororte Butscha und Hostomel, die ehemals von Russland besetzt waren. In Butscha traf sie viele Familien, die sich dank deutscher Unterstützung eine neue Existenz aufbauen konnten, nachdem sie mehrfach vertrieben worden waren. Zudem wurde der Opfer der russischen Kriegsverbrechen gedacht. In Hostomel besuchte die Ministerin eine Schule, die durch Schutzräume und die psychologische Betreuung der Lehrkräfte den Kindern ein sicheres Lernen ermöglicht. Die Ministerin betonte, dass ihre Erfahrungen in der Ukraine gezeigt haben, dass zivile Unterstützung genauso überlebenswichtig ist wie militärische. 

Info: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Stresemannstraße 94, 10963 Berlin, 030 185350, poststelle[at]bmz.bund.de, https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/weitere-unterstuetzung-ukraine-275218