Bremen

18. Bremer Solidaritätspreis geht an ugandische Klimaaktivistin

(Oktober 2023) Am 9. Oktober 2023 wurde der 18. Bremer Solidaritätspreis an die ugandische Klimaaktivistin Hamira Kobusingye verliehen. Bei einem Empfang im Bremer Rathaus überreichte Bürgermeister Dr. Andreas Bovenschulte ihr den Preis. Sie erhielt ein Preisgeld von 10.000 Euro und eine Skulptur des Bremer Künstlers Bernd Altenstein. 

In ihrer Arbeit setzt sich Hamira Kobusingye mit der Kontamination des Nigerdeltas durch Ölpipelines auseinander. Außerdem ist sie Teil der „Fridays for Future“-Bewegung in Kampala (Uganda) und eine treibende Kraft hinter dem „Rise Up Movement“, welches besonders junge afrikanische Klima- und Umweltaktivistinnen und -aktivisten vernetzt. Auch auf internationaler Ebene ist Hamira Kobusingye aktiv. 2022 reiste sie mit anderen Klimaaktivistinnen und -aktivisten aus Uganda im Rahmen ihrer sogenannten „Klimamobilisierungstour“ durch Europa und forderte, dass die Industrienationen als Hauptverursacher des Klimawandels die Verantwortung für ihre Rolle übernehmen. 

Der Bremer Solidaritätspreis wird alle zwei Jahre vom Senat der Freien Hansestadt Bremen verliehen. Er soll eine Ermutigung für Personen oder Initiativen sein, die sich in besonderer Weise für die Überwindung von Ungerechtigkeit im Nord-Süd-Verhältnis und der Folgen von Kolonialismus und Rassismus sowie für Demokratie und Menschenrechte einsetzen. 

Info: Senatskanzlei Bremen, Pressestelle des Senats, Am Markt 21, 28195 Bremen, Ansprechpartner: Christian Dohle, Tel. 0421 36102396, christian.dohle[at]sk.bremen.de, www.senatspressestelle.bremen.de/pressemitteilungen/senat-verleiht-18-bremer-solidaritaetspreis-an-ugandische-klimaaktivistin-hamira-kobusingye-432263