(Dezember 2025) Florian Haßler – Staatssekretär des Landes Baden-Württemberg – reiste vom 18. bis 23. Oktober mit einer politischen Delegation in die Region Kurdistan-Irak. Höhepunkt der Reise war die Unterzeichnung einer gemeinsamen Absichtserklärung mit Gouverneur Dr. Ali Tatar zur Fortführung und Vertiefung der Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und dem Gouvernement Dohuk.
Baden-Württemberg setzt mit der Partnerschaftsinitiative Nordirak seine humanitären und entwicklungspolitischen Bemühungen fort. Rund 20 Projekte in den Regionen Dohuk und Sinjar werden derzeit mit einem Gesamtvolumen von etwa 2,5 Millionen Euro gefördert. Ziel ist es, Fluchtursachen zu mindern und die Region verlässlich und nachhaltig zu stabilisieren.
Staatssekretär Haßler betonte in einer Pressemitteilung, dass die Menschen vor Ort nach dem Sieg gegen den Islamischen Staat Unterstützung brauchen, um das Land wieder aufzubauen und Perspektiven zu schaffen. Baden-Württemberg will in Kooperation mit dem Gouverment Dohuk und mit Projekten wie dem Zentrum für Suchthilfe und Psychotherapie an der Universität Dohuk einen Beitrag leisten.
Die Partnerschaftsinitiative Nordirak entstand aus dem Sonderkontingent der Landesregierung Baden-Württemberg zur Unterstützung von Binnenvertriebenen im Nordirak. Sie wird von der Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ) umgesetzt und konzentriert sich auf humanitäre und entwicklungsorientierte Projekte in den Regionen Dohuk und Sinjar.
Info: Staatsministerium Baden-Württemberg, Richard-Wagner-Straße 15, 70184 Stuttgart, Tel. 0711 21530, pressestelle[at]stm.bwl.de, https://stm.baden-wuerttemberg.de/de/startseite