Blaue Feder neben dem Schriftzug "Baden-Württemberg"

Partnerschaft zwischen Baden-Württemberg und Nordirak

(Juli 2025) Nach dem Völkermord an der jesidischen Religionsgemeinschaft initiierte die baden-württembergische Landesregierung im Jahr 2015 die Aufnahme besonders schutzbedürftiger Frauen und Kinder aus dem Nordirak sowie die Unterstützung von Binnengeflüchteten durch die Förderung humanitärer Projekte vor Ort. Hunderttausende Jesidinnen und Jesiden flohen damals vor dem sogenannten IS in die Autonome Region Kurdistan. 

Baden-Württemberg förderte seither rund 50 Projekte in Dohuk und Sindschar, unter anderem in den Bereichen Trauma-Behandlung, Bildung und Infrastruktur. Die Einzelprojekte werden unter dem Dach der Partnerschaft gebündelt, beraten und mit entwicklungspolitischen Akteurinnen und Akteuren in Baden-Württemberg vernetzt. Auf der Messe Fair Handeln im April hatten Interessierte die Möglichkeit, die Partnerschaft kennenzulernen und sich einzubringen. Verschiedene Veranstaltungen im Herbst wie eine Akteurs-Konferenz knüpfen daran an. 

Auf der Website und über den Verteiler der Partnerschaft bleiben Sie über Projekte, Veranstaltungen und Neuigkeiten informiert: www.sez.de/nordirak. Die Anmeldung zum Verteiler erfolgt per E-Mail an nordirak[at]sez.de. Die SEZ fördert mit Beratung und Netzwerkarbeit sowie Projekten vor Ort durch Mittel des Landes Baden-Württemberg die Partnerschaft. 

Info: Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg, Werastraße 24, 70182 Stuttgart, Nadine Elghonimy, Tel. 0711 210290, nordirak[at]sez.de, www.sez.de