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Verbände zur COP30: Deutschland muss Umsetzung des Pariser Abkommens sichern

(November 2025) Anlässlich der 30. UN-Weltklimakonferenz (COP30) in Belém veröffentlichten die Klima-Allianz Deutschland und der Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe (VENRO) ein gemeinsames Positionspapier zum Ausbau der Klimafinanzierung. 

Bei der 30. Weltklimakonferenz in der brasilianischen Amazonasstadt Belém verhandeln die Staaten über Fortschritte in der globalen Energiewende, Klimaanpassung und die damit zusammenhängende, finanzielle Unterstützung für Länder des Globalen Südens. Zehn Jahre nach Verabschiedung des Pariser Klimaabkommens zeigen die bislang eingereichten nationalen Klimaschutzbeiträge (NDCs), dass zusätzliche Maßnahmen erforderlich sind, um die globale Erhitzung auf 1,5 Grad zu begrenzen. 

In der Pressemitteilung der Verbände betont Dr. Christiane Averbeck, Geschäftsführende Vorständin der Klima-Allianz Deutschland, dass zehn Jahre nach dem Pariser Klimaabkommen die Staaten zeigen müssen, dass sie Emissionen deutlich schneller senken können. Averbecks konkrete Vorschläge sehen beispielsweise Sanierungen und Heizungstausche zur Senkung von Heizkosten und ein Ausbau der Bus- und Bahnverbindungen vor. Martina Schnaub, Vorstandsmitglied von VENRO, spricht sich für eine Erhöhung des deutschen Beitrags zur Klimafinanzierung um eine Milliarde Euro aus. Viele Länder des Globalen Südens spüren bereits die Wirkungen des Klimawandels und benötigen verlässliche Unterstützung, um auf Dürren und Überschwemmungen vorbereitet zu sein.

Info: Verband Entwicklungspolitik und Humanitäre Hilfe deutscher Nichtregierungsorganisationen e. V., Stresemannstraße 72, 10963 Berlin, Tel. 030 263929910, presse[at]venro.org, https://venro.org/start