Nachhaltiges Wirtschaften in den entwicklungspolitischen Leitlinien der Länder

Nachhaltiges Wirtschaften in den entwicklungspolitischen Leitlinien der Länder

Baden-Württemberg

Welt:Bürger gefragt! Entwicklungspolitische Leitlinien für Baden-Württemberg (2013)


„Nachhaltig handeln in Baden-Württemberg heißt (…) verantwortungsbewusste Konsumstile und fairen Handel zu fördern“. (8. Leitsatz)

1.2. Unser Verständnis von Entwicklungspolitik:

   Politische und wirtschaftliche Rahmenbedingungen
   Alles unterlassen, was entwicklungsschädlich ist, und sich aktiv gegen Menschenrechtsverletzungen, kriegerische Gewalt und wirtschaftliche Notlagen einzusetzen
   Gegen nicht vertretbaren Ressourcenverbrauch, rasantem Klimawandel und ungerechten Welthandelsstrukturen vorgehen

1.5 Entwicklungspolitik ist eine Querschnittsaufgabe der Landespolitik:

   Ausweitung der entwicklungspolitischen und interkulturellen Kompetenzen der Bediensteten
   Personalentwicklung, die entwicklungspolitische Anliegen berücksichtigt, etwa über Auslandsverwendungen, Austausch und Fortbildungen und die stärkere Einbeziehung der Kompetenzen von Migrantinnen und Migranten in der Landesverwaltung

1.7 Staatliches Engagement effizient koordinieren:

   Gestaltung ökologischer Nachhaltigkeit, in einer nachhaltigen Wirtschaftsentwicklung mit enger weltweiter Zusammenarbeit

2.3 Gleichberechtigte Partnerschaften gestalten:

   Sich gegen Unrecht einzusetzen, Einhaltung der Menschenrechte, die Verbesserung der Chancengleichheit für Frauen, verantwortungsvoller Umgang mit den global zur Verfügung stehenden Ressourcen

2.5 Nachhaltigen Konsum, verantwortliche Beschaffung und Fairen Handel vorantreiben:

   Menschenrechte und internationale Sozialstandards beachten
   In allen Wirtschaftsbereichen gerechte internationale Handelsbeziehungen und faire Arbeitsbedingungen
   Produkte aus Fairem Handel bevorzugen

2.6. Die entwicklungspolitische Verantwortung der Unternehmen stärken:

   Bei der Außenwirtschaftsförderung auf die Einhaltung der Menschenrechte und der ILO-Kernarbeitsnormen achten
   Nachhaltige Geldwirtschaft, die neben ökonomischen, ökologischen und sozialen Kriterien auch entwicklungspolitische Kriterien

Entwicklungspolitische Leitlinien für Baden-Württemberg 2013

Nachhaltigkeitsstrategie (2011)


   Die Schwerpunktthemen sind Energie und Klima, Ressourcen, Bildung für nachhaltige Entwicklung, Nachhaltige Integration und Nachhaltige Mobilität
   Nachhaltiges Wirtschaften, die Schaffung fairer Lebensbedingungen, für die Bewusstseinsbildung zu einer nachhaltigen Entwicklung
   Ökologische und soziale Modernisierung der Wirtschaft besonders wichtig, ebenso wie die Verwirklichung von gleichen Chancen auf gesellschaftliche Teilhabe

Nachhaltigkeitsstrategie Baden-Württemberg 2011

Bayern

Leitsätze des Bayerischen Landtags (2016)

  • Einhaltung hoher sozialer, ökologischer und ökonomischer Mindeststandards an.
  • grundlegender Wandel hin zu einer nachhaltigen Entwicklung, ökologischen Tragfähigkeit, sozialen Gerechtigkeit und ökonomischen Effizienz.
  • Nachhaltiges und breitenwirksames Wirtschaftswachstum
  • Fairer internationaler Wettbewerb
  • Abbau von Handelshemmnissen auf internationaler Ebene
  • Verbesserung von Umwelt- und Sozialstandards
  • Förderung außenwirtschaftlicher Beziehungen
  • Gezielter Wissens- und Technologietransfer für Steigerung der Leistungsfähigkeit der Partnerländer
  • Förderung gemeinschaftlich organisierter Wirtschaftsstrukturen
  • Ausbau „Fairer Handel“

Entwicklungspolitische Leitsätze des Bayerischen Landtags 2016

Nachhaltigkeitsstrategie (2022)


Position Bayerns als Wachstumsspitzenreiter mit einer nachhaltigen Dynamik ausbauen

CSR-Strategie:

  • Grundlagen für nachhaltige Entwicklung in allen Landesteilen, Arbeitsplätze schaffen, Wirtschaftskraft erhöhen und leistungsfähige mittelständische Betriebe erhalten
  • Achtung von Arbeitnehmerbelangen und Menschenrechten entlang der gesamten Lieferkette
  • Übernahme von Verantwortung durch Unternehmen für Gesellschaft und menschenwürdige Arbeitsbedingungen im Einklang mit der Bayerischen Corporate Social Responsibility
  • Nachhaltiges, innovationsbasiertes Wirtschaftswachstum, Ressourcenschonung, Klimaschutz und Etablierung einer Kreislaufwirtschaft
  • Langfristige Wohlstandssicherung für zukünftige Generationen

Bayerische Nachhaltigkeitsstrategie

Berlin

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Berlin (2012)

  • Konzept der nachhaltigen Entwicklung (Agenda 21) als Leitidee der Landespolitik beschlossen
  • Bekenntnis zur globalen Gerechtigkeit
  • Wettbewerbsfähige, international orientierte Wirtschaft
  • Austausch mit international engagierten Akteuren aus anderen Bereichen verstärken
  • Kooperationen zwischen Wirtschaft, Hochschulen und Wissenschaft, NRO-Netzwerken und migrantischen Akteurinnen und Akteuren
  • Verstärkte Kooperationen der Berliner Wirtschaft mit Akteurinnen und Akteuren der Entwicklungszusammenarbeit
  • Ausbildungsprojekte besonders in Entwicklungs- und Schwellenländern
  • Internationale nachhaltige Kooperationsprojekte im Infrastruktur- und Gesundheitsbereich
  • Verstärkung des Fairen Handels und fairer Beschaffung durch öffentliche Hand und Unternehmen
  • Ausführung des Berliner Ausschreibungs- und Vergabegesetzes unter Berücksichtigung sozialer, ökologischer und ökonomischer Kriterien
  • Internationalisierung der innovations- und wirtschaftsorientierten Cluster
  • Vorhaben des Technologietransfers

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Berlin (2012)

Die 17 Nachhaltigkeitsziele in Berlin. Beispiele für die Umsetzung auf Landesebene (2021)

  • Die Wirtschaft des Landes Berlin soll nachhaltig wachsen.
  • Dieses Wachstum allen Menschen in Berlin zugutekommen
  • Faire und inklusive Beschäftigung
  • Finanzanlage der Versorgungsrücklage nach ethischen Maßstäben
  • Angemessenes Investitionsniveau im Land Berlin
  • Einhaltung der Schuldenbremse
  • Förderung der sozialversicherungspflichtigen Beschäftigung
  • Wirtschaftsförderung unter Berücksichtigung der ökonomischen, sozialen und ökologischen Nachhaltigkeit
  • umweltschädliche Wirkung von Abfall stark vermindern
  • „Zero Waste“-Strategie
  • Fördert Nachhaltigen Konsum und Produktionsmuster
  • Förderung der Kreislaufwirtschaft mit Recycling und Reparatur von Produkten
  • Vermeidung von Abfall und Schonung von Ressourcen
  • Ausbau von Fairtrade-Handel und -Produkten
  • Vorrang für umweltverträgliche Produkte und Dienstleistungen bei der Beschaffung aus Landesmitteln

Die 17 Nachhaltigkeitsziele in Berlin. Beispiele für die Umsetzung auf Landesebene (2021)

Brandenburg

Entwicklungspolitische Leitlinien der Landesregierung Brandenburg (2012)


Leitbild “Nachhaltige Entwicklung” – „Die weitere Entwicklung des Landes Brandenburg wird gestärkt, wenn Politik, Wirtschaft und Gesellschaft die globalen Zusammenhänge in ihrer Bedeutung für sich erkennen und in die eigenen Entscheidungen im Sinne des Verfassungsgrundsatzes der “Einen Welt” einbeziehen.“ – S. 2

2.4 Wirtschaft:

  • Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
  • Potenziale der brandenburgischen Wirtschaft und das Know-How einzelner Unternehmen auch mehr für die Entwicklungspolitik einbeziehen
  • Brandenburgs Wirtschaftspolitik an einer globalen Zukunftsfähigkeit orientieren
  • soll zum Aufbau von Wirtschaftsstrukturen und -beziehungen im Sinne der Nachhaltigkeit beitragen – ressourceneffizient und klimagerecht sein
  • brandenburgische Energiepolitik bewegt sich dabei in einem Spannungsfeld von Umwelt- und Klimaverträglichkeit, Wirtschaftlichkeit, Versorgungssicherheit sowie Akzeptanz und Beteiligung

Entwicklungspolitische Leitlinien der Landesregierung Brandenburg (2012)

Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburg (2022)


Ziel 8: „Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern“
8.1. Stetiges und angemessenes Wirtschaftswachstum

  •  Die Wirtschaftspolitik des Landes richtet sich am Leitbild der Nachhaltigkeit aus

8.2. Der Wandel der Arbeitswelt im Sinne „Guter Arbeit“ Eine angemessene Vergütung

  • zukunftssichere Arbeitsplätze, vielfältige Aus- und Weiterbildungsmöglichkeiten
  • hohe Standards beim Arbeitsschutz
  • Grundlage für eine moderne Arbeitswelt und fairen unternehmerischen Wettbewerb
  • Potentiale des Wandels nutzen
  • damit zur Attraktivität des Wirtschafts- und Arbeitsstandortes Brandenburg beizutragen
  • den Wandel der Arbeitswelt im Sinne des Leitbildes Guter Arbeit zu gestalten
  • Wertschöpfung der Unternehmen zu stärken
  • Arbeits- und Lebensbedingungen und das Qualifikationsniveau der Beschäftigten verbessern
  • die Innovationsfähigkeit der Unternehmen stärken

8.3. Umsetzung und Einhaltung der Schuldenregel im Land Brandenburg

  • Ein grundsätzliches Ziel der Nachhaltigkeitspolitik ist es, die Entwicklungschancen künftiger Generationen zu wahren
  • Eine nachhaltige Finanzpolitik ist für alle Ebenen
  • Seit 2020 eine Schuldenregel für die Länder vor, die eine strukturelle Nettoneuverschuldung faktisch ausschließt

8.4. Sicherstellung einer nachhaltigen Geldanlage im Versorgungsfonds des Landes Brandenburg

  • Die Einhaltung der definierten Klimaziele erfordert in den kommenden Jahren weltweit Investitionen in großen Dimensionen
  • Die Verantwortung des Landes Brandenburg die Finanzierung nachhaltigen Wachstums im Versorgungsfonds zu praktizieren
  • Eine nachhaltige Anlagestrategie ist sowohl national wie international

Weiterentwicklung der Landesnachhaltigkeitsstrategie Brandenburg (2022)

Bremen

Entwicklungspolitische Leitlinien der Freien Hansestadt Bremen (2015)


Wirtschaft und Entwicklung:

  • unterstützt eine intensivere Vernetzung von Entwicklungszusammenarbeit und Außenwirtschaft
  • eine nachhaltige und menschenwürdige Entwicklung in den Partnerländern fördern
  • besonderes Augenmerk auf Transparenz und die Bekämpfung von Korruption
  • Verantwortung als Hauptstadt des Fairen Handels
  • verbindliche Umwelt- und Sozialstandards entlang der Lieferkette der Unternehmen und entsprechende Offenlegungspflichten


Nachhaltiger Konsum:

  • Bremens öffentliche Beschaffung wird nach ökologischen und sozialen Kriterien ausgerichtet
  • unterstützt Initiativen, die den Fairen Handel fördern und sich für mehr Transparenz sowie soziale und ökologische Nachhaltigkeit entlang der Produktions- und Lieferkette einsetzen
  • Bremen lehnt Handelsabkommen ab, die die Rechte von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern einschränken oder existierende Schutzstandards herabsetzen
  • Entsprechende Informations- und Bildungsarbeit
  • Anteil von „bio, regional, fair“-Lebensmitteln in Einrichtungen der Gemeinschaftsverpflegung erhöhen
  • Verbindung von sozialem Gedanken, nachhaltigem Handeln und Ökonomie in Unternehmen
  • Förderprogramme für engagierte Gründerinnen und Gründer

Entwicklungspolitische Leitlinien der Freien Hansestadt Bremen (2015)

BERICHT ZUR UMSETZUNG DER SDGs IM LAND BREMEN (2021)

  • Akteurinnen und Akteure unterstützen, die nachhaltig gesellschaftliche Probleme lösen wollen
  • Jugendarbeitslosigkeit bekämpfen und junge Menschen bei ihrem Einstieg ins Berufsleben unterstützen
  • Jugendberufsagentur und der Ausbildungsgarantie
  • Eine Kreislaufwirtschaft
  • Die Kreislaufwirtschaft zur Schonung der natürlichen Ressourcen zu fördern und den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen sicherzustellen – Kreislaufwirtschaftsgesetz (KrWG)
  • Bereits bei der Produktion von Gütern deren gesamte „Lebensspanne“ im Blick zu behalten (Prinzip cradle-to-cradle)
  • ein bewusstes Konsumverhalten
  • Blick nicht nur auf die ökologischen, sondern auch auf die sozialen Kriterien entlang der Lieferkette

BERICHT ZUR UMSETZUNG DER SDGs IM LAND BREMEN (2021)

Hamburg

 

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien vor.


Hamburgs erster Nachhaltigkeitsbericht. Umsetzung der Agenda 2030 und der Globalen Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene (2023)


3.8.2 Nachhaltiges Wirtschaften in Hamburg

  • Nachhaltige Ausgestaltung von Unternehmensleistungen sowie eine nachhaltige Beschaffung
  • Nachhaltige Verfahren, Konsum sowie die Verantwortung für die Lieferkette fördern
  • Unternehmen sollen über Investitionen in Infrastrukturen sowie die Nutzung innovativer Technologien dazu beitragen, die Stadt nach haltig, sicher und widerstandsfähig zu gestalten und eine höhere wirtschaftliche Produktivität und Leistungsfähigkeit zu erreichen
  • Hochwertige fachliche und berufliche (Aus-)Bildung für ihre Beschäftigten als Basis für dauerhaftes Wirtschaftswachstum und produktive Vollbeschäftigung
  • Unternehmen sollen zu dauerhaftem sowie breitenwirksamen Wirtschaftswachstum beitragen
  • Erhalt der natürlichen Lebensgrundlagen ist eine zentrale Voraussetzung für nachhaltige Entwicklung
  • Arbeits- und Gesundheitsschutz für die Beschäftigten
  • Geschäftsführungen der öffentlichen Unternehmen zu den Nachhaltigkeitszielen verpflichtet
  • Beiträge zu Nachhaltigkeit, Klimaschutz, einem sozial und ökologisch verantwortlichen Beschaffungswesen und Um welt- und Ressourcenschutz

3.12.2 Nachhaltigkeit in der öffentlichen Beschaffung und Vergabe

  • öffentliche Beschaffung von Waren und Dienstleistungen darauf festgelegt, den Umweltleitfaden verbindlich in der Verwaltung anzuwenden
  • Umweltleitfaden soll zukünftig durch die Berücksichtigung von sozialen Kriterien zu einem Nachhaltigkeitsleitfaden (NLF) weiterentwickelt werden

3.12.3 Förderung von nachhaltigen Produktionsmustern

  • Unternehmen bei der Umsetzung von Nachhaltigkeit gefördert
  • Förderung Kooperationsprojekte („PROFI Umwelt Transfer“) zur Entwicklung innovativer Produkte, Verfahren oder Dienstleistungen, die einen Beitrag zum Klima- und Umweltschutz leisten

3.12.4 Senkung des Ressourcenverbrauchs


Hamburgs erster Nachhaltigkeitsbericht. Umsetzung der Agenda 2030 und der Globalen Nachhaltigkeitsziele auf lokaler Ebene (2023): www.hamburg.de/contentblob/17217034/8094d8e3ab3457f559d48666e55b3b80/data/d-vlr-hamburg.pdf

 

Hessen

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung (2019)

  • jede Beschaffung des Landes soll nachhaltig ausgestaltet werden
  • soziale und ökologische Kriterien, die von Unternehmen eingefordert werden können, konkret benannt – darunter ökologisch nachhaltige Produkte und die Verwendung von fair gehandelten Produkten
  • Die Landesregierung selbst verpflichtet sich für alle Ressorts, zur Beschaffung fairer und nachhaltiger Produkte und Dienstleistungen
  • Menschenrechte sind für Erfolge im Entwicklungsprozess unabdingbar notwendig
  • Einsatz für Gerechtigkeit und Wahrung der Menschenrechte Voraussetzung, damit Entwicklung erfolgreich sein kann
  • Die Landesregierung sieht die Kooperation „auf Augenhöhe“ mit Entwicklungsländern als wesentlichen Erfolgsfaktor
  • soziale Aspekte wie Chancengerechtigkeit oder die Frage nach Lebensqualität, ökologische wie ökonomische Herausforderungen von entscheidender Bedeutung für nächste Generation
  • Bildung ausbauen, um das dafür notwendige nachhaltige Denken und Handeln zu entwickeln und Veränderungen in Wirtschaft und Arbeitswelt anzustoßen
  • Instrumente, um nachhaltigkeitsorientierte Handlungskompetenz auszubauen
  • stärkeren Integration dieser Länder in einen fairen Welthandel
  • freier Warenverkehr auf allen Ebenen im weltweiten Handel unter Einbindung der Entwicklungsländer
  • Entwicklungsländern die Möglichkeit geben, aus ihrer oft noch vorhandenen Rolle als Lieferanten unverarbeiteter Rohstoffe herauszufinden und Wertschöpfungsketten im Land selbst aufzubauen

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit der Hessischen Landesregierung (2019)

Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Ziele und Indikatoren (2022)


8.1 Strukturelles Neuverschuldungsverbot


8.5 Erwerbstätigenquote nach Altersgruppen und Migrationsstatus


12.1 Endenergieverbrauch der privaten Haushalte

  • Die Gestaltung des privaten Konsums im Sinne der Nachhaltigkeit muss einerseits auf Gewohnheiten zugehen und andererseits den  Reiz neuartiger Produkte berücksichtigen

12.2 Inländischer Materialverbrauch

  • Gesamtmenge an verwerteten Materialien für den Verbrauch innerhalb einer Volkswirtschaft

12.3 Rohstoffproduktivität

  • Erzeugte Wirtschaftsleistung je eingesetzter Rohstoffeinheit

Nachhaltigkeitsstrategie Hessen Ziele und Indikatoren (2022)

Mecklenburg-Vorpommern

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien und keine Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Niedersachsen

Bericht und Strategie zur Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien 2017


1. Fairer Handel
1.1. Unterstützung des Fairen Handels in der Zivilgesellschaft durch die Landesregierung.
1.2. Unternehmen aus Niedersachsen werden dazu motiviert, Aspekte des Fairen Handels bei ihrem geschäftlichen Engagement zu beachten. Verantwortliche Beschaffung
2. Verantwortliche Beschaffung
2.1. Nachhaltige Beschaffung bei der öffentlichen Hand/den Kommunen stärker etablieren.
2.2. Überprüfung von Änderungs- und Anpassungsbedarfen der NKernVO einschl. An- wendungshinweisen und Mustererklärung
3. Know-how Transfer Know-how-Transfer zur Unterstützung von Transformationsprozessen in Wirtschaft und Gesellschaft im Norden wie im Süden.
4. Nachhaltige Landwirtschaft und Ernährungssicherung
4.1. Förderung einer nachhaltigen, sozialen und ökologischen Land-, Forst und Fischereiwirtschaft, Unterstützung einer „Agrarwende“ in Niedersachsen, um etwaige Nach- teile für Entwicklungsländer zu minimieren.
4.2. Stärkung der regionalen Landwirtschaft.
5. Wirtschaft und Menschenrechte, Außenwirtschaft Sensibilisieren für das Thema Wirtschaft und Menschenrechte im Rahmen außenwirtschaftlicher Aktivitäten.

Bericht und Strategie zur Umsetzung der Entwicklungspolitischen Leitlinien 2017: ez-der-laender.de/sites/default/files/bundeslaender/Download/NI_Bericht_Strategie_Umsetzung_Entwicklungspolitische_Leitlinien.pdf

 

Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen (2020)


8.1 Rohstoffproduktivität

  • Die Rohstoffproduktivität nimmt zu bei wirtschaftlicher Leistung mit geringem Materialaufwand
  • Wirtschaftliches Wachstum mit geringer Umweltinanspruchnahme erreichen

8.2 Finanzierungssaldo von Land und Kommunen

  • Entscheidender Indikator für die Nachhaltigkeit der jeweiligen Finanz- und Handelspolitik
  • Grundlage für Finanzierung von Maßnahmen nachhaltiger Fachpolitik
  • Für nahhaltige Finanzpolitik müssen die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen berücksichtigt werden

8.5 Verhältnis der Bruttoanlageninvestitionen zum Bruttoinlandsprodukt

  • Investitionen durch Unternehmen können Energie- und Ressourceneffizienz steigern
  • Andererseits bedeuten Bauinvestitionen erheblichen Materialverbrauch

8.6 Bruttoinlandsprodukt je Einwohnerin und Einwohner

  • Wirtschaftswachstum kann durch einen zunehmenden Verbrauch natürlicher Ressourcen die Umwelt belasten

8.14 Arbeitslose nach Zuwanderungsgeschichte

  • Teilhabe von Frauen und Männern mit Zuwanderungsgeschichte am Arbeitsmarkt Grundlage für Wohlstand, soziale und kulturelle Teilhabe, sowie Zusammenhalt einer GesellschaftKernziel nachhaltiger Politik

Fortschrittsbericht zur Nachhaltigkeitsstrategie für Niedersachsen (2020)

Nordrhein-Westfalen

Entwicklungspolitische Schwerpunkte des Landes Nordrhein-Westfalen (2019)


IV. Prioritäre Handlungsfelder der Entwicklungszusammenarbeit des Landes Nordrhein-Westfalen


a) Privatwirtschaftliches Engagement in der Entwicklungszusammenarbeit stärken

  • Privatwirtschaft als wichtiger Partner der Entwicklungspolitik um Wissen zu vermitteln und Innovationen voranzubringen
  • unterstützt in ihrer Entwicklungszusammenarbeit Projekte und Plattformen, die einen wirtschaftlichen Austausch fördern
  • Interaktion zwischen Wissenschaft und Wirtschaft eine entscheidende Rolle
  • kleine und mittelständische Unternehmen dabei unterstützen, zukunftsfähige Angebote und Infrastrukturen aufzubauen
  • wirtschaftliche Kooperation zwischen den Unternehmen in Nordrhein-Westfalen und den Partnern vor Ort zu befördern
  • Vernetzung von entwicklungs- und wirtschaftspolitischen Akteurinnen und Akteuren

b) Fairen Handel und nachhaltige Beschaffung stärken

  • Trend zu einem veränderten Bewusstsein für fair gehandelte Produkte
  • künftig verstärkt den Dialog zu den ökonomischen Aspekten der Fair-Trade-Arbeit suchen
  • Nordrhein Westfalen setzt  sich auf allen Ebenen für einen freien und fairen weltweiten Handel unter Einbindung der Entwicklungsländer ein
  • Ziel ist, den interregionalen Handel auszubauen, aber auch Handelshemmnisse für Entwicklungsländer zu überwinden

Entwicklungspolitische Schwerpunkte des Landes Nordrhein-Westfalen (2019)

Die globalen Nachhaltigkeitsziele konsequent umsetzen. Weiterentwicklung der Strategie für ein nachhaltiges Nordrhein-Westfalen (2020)


SDG 8. Dauerhaftes, breitenwirksames und nachhaltiges Wirtschaftswachstum, produktive Vollbeschäftigung und menschenwürdige Arbeit für alle fördern.
Kurzfassung NRW: Nachhaltiges Wirtschaften und Arbeiten, einschließlich nachhaltiger Finanzen

  • Ressourcen sparsam und effizient nutzen
  • Landesfinanzen konsolidieren – Generationengerechtigkeit schaffen
  • in der gesamten Legislaturperiode keine neuen Schulden für den regulären Landeshaushalt aufnehmen
  • Wirtschaftliche Zukunftsvorsorge
  • Investitionen und Innovationen als Schlüssel für eine langfristig erfolgreiche wirtschaftliche Entwicklung
  • Wirtschaftsleistung umwelt- und sozialverträglich steigern
  • Beschäftigungsniveau steigern

SDG 12. Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster sicherstellen Kurzfassung NRW: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster.
Kurzfassung NRW: Nachhaltige Konsum- und Produktionsmuster

  • Nachhaltigen Konsum und nachhaltige Lebensstile fördern
  • Ernährungssystem rückt in den Fokus der öffentlichen und wissenschaftlichen Aufmerksamkeit
  • Darunter auch die Bedeutung von Lebensmittelverlusten
  • Anteil nachhaltiger Produktion stetig erhöhen
  • Die nachhaltige öffentliche Beschaffung ausbauen

Die globalen Nachhaltigkeitsziele konsequent umsetzen. Weiterentwicklung der Strategie für ein nachhaltiges Nordrhein-Westfalen 

Rheinland-Pfalz

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Rheinland-Pfalz (2015)

  • Im Bereich Umwelt und Klima veränderte politische Rahmenbedingungen
  • Landesförderprogrammen auf Nachhaltigkeit und entwicklungspolitischen Einfluss prüfen
  • Wissens- und Technologietransfers in Zukunftsbereichen stärken
  • Nachhaltiges Wirtschaften als Beitrag zur Sicherung der Grundbedürfnisse und Schutz der regionalen und globalen Gemeingüter
  • Unternehmen, öffentliche Einrichtungen sowie Bürgerinnen und Bürger tragen Verantwortung als Konsumierende 
  • Fairen Handel stärken, finanziell und strukturell unterstützen, sowie zum Grundsatz wirtschaftlichen Handelns machen
  • Bedeutung der Menschenrechte sowie von Sozial- und Umweltstandards im Welthandel betonen
  • Im engen Dialog mit der Wirtschaft mehr Unternehmen für ressourceneffizientes Wirtschaften zu gewinnen
  • Aufbau und Stärkung der Wirtschaft im Globalen Süden

Entwicklungspolitische Leitlinien des Landes Rheinland-Pfalz (2015)

Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz. Indikatorenbericht (2021)

  • Die Rohstoffproduktivität bis 2030 gegenüber 2000 um 70 Prozent steigern 
  • Die Energieproduktivität steigern 
  • Den Anteil der Schulabgängerinnen und Schulabgänger ohne Berufsreife senken
  • Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2025, mindestens jedoch bis 2030, auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöhen
  • Klimaneutralität der Landesverwaltung bis 2030 erreichen
  • Die Zahl der Fairtrade-Towns bis 2030 auf 80 erhöhen
  • Eine vollständige Stromversorgung aus erneuerbaren Energien 
  • bis 2030 erreichen
  • Die Rohstoffproduktivität bis 2030 gegenüber 2000 um 70 Prozent steigern
  • Die Energieproduktivität steigern
  • Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung bis 2025, 
  • mindestens jedoch bis 2030, auf 3,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes erhöhen

Nachhaltigkeitsstrategie Rheinland-Pfalz. Indikatorenbericht (2021)

Saarland

Leitlinien der Entwicklungs-Zusammenarbeit des Saarlandes (2017)

  • Schutz natürlicher Ökosysteme und die Wahrung der ökologischen Belastungsgrenze
  • Umweltpakt Saar, an dem mittlerweile 150 saarländische Unternehmen teilnehmen und sich für eine dauerhaft umweltfreundliche Entwicklung der saarländischen Wirtschaft einsetzen
  • Die saarländische Landesregierung unterstützt Unternehmen und Kammern bei der Realisierung von Projekten, die eine nachhaltige und menschenwürdige Entwicklung im Globalen Süden fördern
  • Im Bereich des internationalen Handels mit Waren und Dienstleistungen sind zahlreiche Schieflagen und strukturelle Ungerechtigkeiten zu konstatieren, welche die auseinanderklaffende Schere zwischen Nord und Süd immer weiter spreizen
  • nachhaltig zu produzieren und zu wirtschaften, um in allen Wirtschaftsbereichen zu faireren Arbeitsbedingungen, ressourcen- und klimaschonen deren Produktions- sowie gerechteren Handelsbeziehungen beizutragen
  • Nachhaltiges Wirtschaften bedeutet, dass Unternehmen grundsätzlich sowohl sozial und ökologisch verantwortlich als auch wirtschaftlich erfolgreich handeln
  • Produkte und Dienstleistungen sollen zu einer nachhaltigen Entwicklung beitragen
  • Fairer Handel zielt insbesondere auf Waren, die im Zuge der internationalen Arbeitsteilung und aufgrund klimatischer und geografischer Bedingungen im Globalen Süden produziert oder gefördert werden
  • In Zusammenhang mit nachhaltigem Wirtschaften, Fairem Handel und nachhaltiger Landwirtschaft spielt auch nachhaltiger Konsum eine wesentliche Rolle
  • Nachhaltige Beschaffung soll die Einhaltung sozialer und ökologischer Mindestanforderungen über die gesamte Lieferkette von Produkten, Unternehmen oder Organisationen auf Basis ökonomischer Nachhaltigkeit sicherstellen

Leitlinien der Entwicklungs-Zusammenarbeit des Saarlandes (2017)

Nachhaltigkeitsstrategie: Gemeinsam Verantwortung tragen für heute und morgen (2022)


1. Festigung eines nachhaltigen Entwicklungsweges 
1.1. Verankerung der Prinzipien Nachhaltiger Entwicklung in der Saarländischen Landesverfassung
1.2. Verankerung nachhaltiger Entwicklung als Gesamt- und Querschnittsaufgabe der Landesregierung
1.3. Aufsetzen eines strukturierten Prozesses für die Entwicklung der Nachhaltigkeitsstrategie
1.4. Etablierung eines kontinuierlichen Verbesserungsprozesses

2. Stärkung des Grundverständnisses von Nachhaltiger Entwicklung in Politik und Verwaltung

3. Beteiligung der Bevölkerung und Zivilgesellschaft am Prozess einer nachhaltigen Entwicklung
3.1. Etablierung des Expertinnen- und Expertenteams Nachhaltigkeit
3.2. Stärkung der Partizipation von Bevölkerung und Zivilgesellschaft
3.3. Zeit für gesellschaftliches Engagement

4. Verankerung Nachhaltiger Entwicklung in der Gesellschaft

5. Priorisierte Handlungsfelder:

  • Energie und Klimaschutz


Nachhaltigkeitsstrategie: Gemeinsam Verantwortung tragen für heute und morgen (2022): ez-der-laender.de/sites/default/files/bundeslaender/Download/SL_Bericht_Nachhaltigkeit_Fortschreibung_SL_2022.pdf

Sachsen

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien vor.

 

Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen (2018)


2.6.a Wirtschaftliche, soziale und ökologische Aspekte der Innovation in Einklang bringen

  • Nachhaltigkeit als Auftrag und Chance für Forschung und Unternehmen fördern (zukunftsträchtige Forschungsfelder, neue und vielversprechende Märkte)
  • Vorbildrolle des Staates als Abnehmer innovativer und nachhaltiger Produkte stärken
  • Überregionale Sichtbarkeit sächsischer Kompetenzen insbesondere in den Zukunftsfeldern Umwelt, Energie, Rohstoffe, Mobilität und Ernährung stärken

2.6.b Branchen- und technologieübergreifende Vernetzung vorantreiben

  • Reale und virtuelle Vernetzung von Innovatoren vorantreiben, Dialogprozesse intensivieren
  • Verbundprojekte, Cluster- und Netzwerkaktivitäten fördern; neue Vernetzungsmethoden anstoßen
  • Innovationspartnerschaften und strategische Allianzen unterstützen
  • Internationalisierung der Innovationsprozesse

2.6.d Zukunftsfähige Rahmenbedingungen in der Rohstoffwirtschaft sichern und stärken

  • Langfristig sichere und preislich möglichst stabile Versorgung der sächsischen, deutschen und europäischen Industrie mit strategisch wichtigen Industrierohstoffen
  • Entwicklung einer guten Rohstoffdatenbasis und von Technologien mit hohem qualitativen und quantitativen Gewinnungs- und Rückgewinnungspotenzial
  • Etablierung neuartiger Explorationstechniken für die Erkundung von Bodenschätzen
  • Steigerung der Ressourceneffizienz und bessere Vernetzung der Kompetenzen

2.6.h Integration von Langzeitarbeitslosen vorwärtsbringen

  • Verbesserung der sozialen Teilhabe der Betroffenen 
  • Nutzung der Chancen der aktuell guten Arbeitsmarktentwicklung und des stark rückläufigen Arbeitskräfteangebots für Arbeitsmarktintegration von Langzeitarbeitslosen 
  • Bekämpfung der Langzeitarbeitslosigkeit als Prävention speziell in familiären Konstellationen:
  • Perspektiven schaffen durch Aufzeigen von positiven Rollenvorbildern und Hilfen in der Tagesstruktur in Familien mit Kindern und Jugendlichen 
  • Vernetzung von Hilfsangeboten

2.6.i Beschäftigung Älterer und von Menschen mit Behinderung fördern

  • Verbreitung einer alter(n)sgerechten Personalpolitik in sächsischen Unternehmen und Institutionen 
  • Nutzung und Förderung der Kompetenzen älterer Beschäftigter mit und ohne Behinderung 
  • Nutzung flexibler Übergänge vom Erwerbsleben in den Ruhestand

Nachhaltigkeitsstrategie für den Freistaat Sachsen (2018)

Sachsen-Anhalt

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt (2019)

  • Gesicherte ökonomische Existenzmöglichkeiten als Voraussetzung für ein angemessenes Leben
  • Nachhaltigere Lebens- und Wirtschaftsweise als Voraussetzung
  • Stärkere Integration von Entwicklungsländern in einen fairen Wettbewerb
  • Als wesentlichen Erfolgsfaktor für die Verbesserung der Lebensbedingungen
  • Einhaltung der Prinzipien des fairen weltweiten Handels
  • Nachhaltiger Konsum bildet einen anerkannten Beitrag zur Bekämpfung von gesellschaftlichen Problemen, Armut oder Umweltzerstörung
  • Sachsen-Anhalt unterstützt daher Initiativen, welche die Verbraucherinnen und Verbraucher hinsichtlich bewusster Konsumentscheidungen beraten
  • Bewusstmachen der Tragweite der persönlichen Entscheidung in Bezug auf Nachhaltigkeit und Verteilungsgerechtigkeit
  • Verbindliche Umwelt- und Sozialstandards entlang der Lieferketten

Leitlinien zur Entwicklungszusammenarbeit des Landes Sachsen-Anhalt (2019)

Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt (2018)

  • Hauptziel ist ein von Innovationen getragenes, nachhaltiges und sozial ausgewogenes Wirtschaftswachstum
  • Einhaltung der Schuldenbremse
  • Wissens- und Technologietransfer zielgruppen- und unternehmensgerecht ausgestalten
  • vorhandenen Arbeitskräftepotentiale sind daher künftig besser auszuschöpfen
  • Bekämpfung der Arbeitslosigkeit die zentrale Herausforderung
  • Qualifizierung und Integration von geringqualifizierten und langzeitarbeitslosen Menschen
  • Förderung der Kreislaufwirtschaft - zur Schonung der natürlichen Ressourcen und zur Sicherung einer umweltverträglichen Abfallerzeugung und -bewirtschaftung
  • die Entstehung von Abfällen in ihrer Menge so gering wie möglich zu halten
  • die Einhaltung des Standes der Technik bei Maßnahmen der Abfallvermeidung


Nachhaltigkeitsstrategie des Landes Sachsen-Anhalt (2018): ez-der-laender.de/sites/default/files/bundeslaender/Download/ST_Nachhaltigkeitsstrategie_2018.pdf

Schleswig-Holstein

Es liegen keine entwicklungspolitischen Leitlinien und keine Nachhaltigkeitsstrategie vor.

Thüringen

Entwicklungspolitische Leitlinien Thüringen (2019)

  • Intensive Zusammenarbeit aller gesellschaftlichen Kräfte
  • Unternehmen als unverzichtbare Partner in der Entwicklungspolitik 
  • Jedes wirtschaftliche Handeln hat Auswirkungen auf den Globalen Süden und dessen Entwicklungsmöglichkeiten
  • Landesregierung setzt sich auf nationaler und europäischer Ebene für ein gerechtes und transparentes Welthandelssystem ein
  • Sozial-ökologische Standards als Grundlage
  • Orientiert sich bei wirtschaftspolitischen Entscheidungen an Ressourceneffizienz und der Vermeidung von Umweltzerstörung
  • Förderprogrammen für eine Entkoppelung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung 
  • Aktivitäten über die traditionellen Märkte Europas und Nordamerikas verstärkt auf Asien, Lateinamerika und Südafrika ausdehnen
  • Thüringer Unternehmen verstärkt für die Ziele eines transparenten Welthandelssystems sensibilisieren
  • Kooperationen in den Bereichen Wissenschaft und Forschung sowie Nichtregierungsorganisationen im Rahmen einer integrierten Entwicklungszusammenarbeit
  • Verantwortlichkeiten deutscher Unternehmen zur Wahrung der Menschenrechte in einem festen Rahmen verankert
  • Faire und nachhaltige Beschaffung und Eine-Welt-Zusammenarbeit zu stärken
  • Die Interessen der öffentlichen Auftraggeber mit sozialen und ökologischen Interessen und den Belangen der Wirtschaft in einem ausgewogenen Verhältnis miteinander verbinden
  • Bei öffentlichen Auftragsvergaben ein fairer Wettbewerb gewährleisten, dabei soziale Standards einhalten 
  • Positive Ansätze wie der Faire Handel und eine ökologische und solidarische Landwirtschaft in Thüringen werden weiterentwickelt
  • Die Sensibilisierung der Verbraucherinnen und Verbraucher für einen nachhaltigen Konsum durch gezielte Öffentlichkeits- und Bildungsarbeit

Entwicklungspolitische Leitlinien Thüringen (2019)

Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie (2018)

Thüringen setzt sich ein für:

  • Reduzierung von Ungleichheit sowie Verbesserung von Beschäftigungsmöglichkeiten
  • Durch Ressourceneffizienz und nachhaltige Produktions- und Konsummuster eine „Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltzerstörung anstreben“ – S. 70
  • Nachhaltiger Konsum und Nachhaltiges Wirtschaften
  • Nachhaltige Inanspruchnahme und effiziente Nutzung der natürlichen Ressourcen
  • Nahrungsmittelverschwendung zuhause und entlang der Produktions- und Handelskette vermeiden
  • Anbieter von Waren und Dienstleistungen sollen Abfälle deutlich reduzieren
  • Bis 2030 sollen Unternehmen über bessere Informationen und Bewusstsein über nachhaltige Entwicklung verfügen 
  • Konsumverhalten soll an soziale und ökologische Werten ausgerichtet werden
  • Günstige Rahmenbedingungen schaffen für verbesserte Rohstoff- und Ressourceneffizienz und das Prinzip Kreislaufwirtschaft
  • Appellieren an Verbraucherinnen und Verbraucher für nachhaltige Konsumentscheidungen 

Die Thüringer Nachhaltigkeitsstrategie (2018)