Ein surrealistisch anmutendes Bild der Künstlerin Konstanze Trommer stellt die Vorlage für das neue Misereor-Hungertuch dar. Die teilnehmenden Lehrkräfte können es mit ihren Schülerinnen und Schülern „dechiffrieren“. In Kooperation mit Lehrkräften hat Misereor dafür Anregungen, schwerpunktmäßig für das Fach Religion, entwickelt. Das Bild trägt den zunächst irritierenden Titel „Liebe sei Tat“. Ist Liebe ein Ausweg aus den Krisen unserer Zeit? Vielleicht ist ja die Abwesenheit von Liebe Teil des Problems: Wir erleben gerade, wie die gesellschaftliche Diskussion immer aggressiver wird. Es fehlen Kompetenzen und Grundhaltungen, die für das Leben in einer pluralistischen, weltoffenen Gesellschaft notwendig sind – es fehlt oft am „liebevollen Blick“ auf das Gegenüber und an der Bereitschaft, solidarisch zu handeln.
Am 21. November findet von 17:30 bis 18:30 Uhr via Zoom eine Infoveranstaltung von Misereor statt, welche detaillierter über das neue Misereor-Hungertuch informieren soll.
Info: Misereor, Mozartstraße 9, 52064 Aachen, Tel. 0241 4420, info[at]misereor.de, https://www.misereor.de/die-17-nachhaltigkeitsziele-digitale-lernsnacks