Liebe Leserinnen, liebe Leser,
Entwicklungspolitik und entwicklungspolitische Bildung durchleben schwere Zeiten. Zum einen, weil die geplanten Haushaltskürzungen für nächstes Jahr die Arbeit und Planung vieler Organisationen und Vereine erheblich erschweren. Zum anderen, weil aktuelle Krisen und Konflikte zwar verstärkte Maßnahmen auch innerhalb der Entwicklungspolitik erfordern würden, diese jedoch bedingt durch Mittelknappheit kaum leistbar sind und somit dringend benötigte Erfolge seltener erzielt werden können.
Angesichts von über 300 derzeit laufenden Konflikten und Kriegen weltweit erscheint es umso wichtiger, Länder dabei zu unterstützen, Konflikte gewaltfrei zu beenden und gesellschaftliche Dialog- und Entwicklungsprozesse zu befördern. Stattdessen muss viel Engagement von Politik und Zivilgesellschaft in Bezug auf Länderpartnerschaften zurückgefahren werden - ein fatales Zeichen für die globale Entwicklungszusammenarbeit.
In unserer Mai-Ausgabe des Newsletters Bildungsauftrag Nord-Süd möchten wir Sie deshalb u. a. auf die Meldungen über die Initiative der Entwicklungsministerin Svenja Schulze für Beschäftigung und Stabilität in den Palästinensischen Gebieten und die Justizpartnerschaft Niedersachsens mit Südafrika aufmerksam machen.
Mit besten Grüßen im Namen des Informationsstellenteams